Nach den mageren Covid-Wintern freuten sich die Kärntner Skigebiete in der ablaufenden Saison wieder über regen Zulauf, sowohl von Gästen aus dem Ausland als auch von Einheimischen, sagte Stefanie Samitz von den Bergbahnen auf der Gerlitzen. Es gebe einen großen Zuwachs bei einheimischen Gästen, und das sei sehr positiv, so Samitz.
Seilbahnen bilanzieren positiv
Die Kärntner Skigebiete sind mit der ablaufenden Wintersaison sehr zufrieden. Vielerorts stellen die Lifte am Montag ihren Betrieb ein, nur vereinzelt kann noch länger Skigefahren werden. Trotz höherer Preise wurden in dieser Saison deutlich mehr Skikarten verkauft – der Kärntner Skipass sogar 24.000 Mal.
„Sehr erfolgreicher Winter“
Auch Wolfgang Löscher, Geschäftsführer des Kärntner Skipasses, bestätigte den Trend: „Entgegen aller Befürchtungen ist es ein sehr erfolgreicher Verkaufswinter für uns geworden“, so Löscher. Es gebe eine Steigerung von über 40 Prozent bei den Verkaufszahlen, was im Vergleich zu den Jahren vor Covid ein sehr gutes Ergebnis sei.
Vor allem die Preissteigerungen bei den Tageskarten hätten zu einem Absatz-Boom geführt. Die Befürchtung, dass die Karten während der Saison teurer werden, sei ein Kaufmotiv für den Skipass gewesen, so Löscher.
Bad Kleinkirchheim ist zufrieden
Auch in Bad Kleinkirchheim fällt die Saisonbilanz positiv aus, sagte Bergbahnen-Vorstand Hansjörg Pflauder. Man sei im Vergleich zu den besten Jahren in einem guten zweistelligen Plus-Bereich und könne sich nicht beklagen. Auch gestiegene Preise hätten die Gäste nicht abgeschreckt. „Die Leute haben es verstanden“, so Pflauder.
Endgültig abgerechnet wird bei den Kärntner Bergbahnen nach Saisonende. Die meisten stellen am Ostermontag ihren Winterbetrieb ein.