Geparkte E Scooter
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Verkehr

Weiter Suche nach E-Scooter-Lösung

Schon im Herbst hat es Pläne einer Arbeitsgruppe in Klagenfurt über neue Regeln für E-Scooter gegeben. Es gibt immer mehr Kritik über wildes Abstellen und Geschwindigkeit. Bis zum Sommer will man mit allen drei Anbietern Regelungen gefunden haben.

Sie sind ein Phänomen der Städte, um ohne Kraft und unkompliziert von A nach B zu kommen. Leih-Elektro-Scooter, die beinahe an jeder Ecke auf Kundschaft warten. Doch die Kritik wird immer lauter, von einem Verkehrsrisiko ist die Rede, weil viele zu schnell unterwegs seien. Auch das Abstellen der Scooter wird oft hitzig diskutiert.

Lösung für Scooter gesucht

Bei einer Straßenumfrage sagten Passenten, sie seien vor allem für ältere Menschen, Menschen mit Behinderung oder Kinder ein Gefahr, manche der Scooter stehen auch mitten auf Radwegen. Als Fußgänger müsse man sehr aufpassen, nicht umgefahren zu werden, so die Stimmen.

Rund 400 E-Scooter in Klagenfurt

In Klagenfurt sind aktuell etwa 400 E-Scooter zum Mieten von drei verschiedenen Anbietern unterwegs. Derzeit arbeite man an neuen Regelungen, die die Verkehrssicherheit verbessern sollen, sagte Sandra Wassermann, Verkehrsstadträtin Klagenfurt (FPÖ). Das betreffe falsch abgestellte E-Scooter, quer über Rad- oder Gehwegen. Das behindere Kinderwagen oder auch blinde Menschen. In den Fußgängerzonen herrsche Schrittgeschwindigkeit, das seien ca. sieben km/h, die E-Scooter fahren bis zu 25 km/h. Man führe Gespräche mit den drei Anbietern, so Wassermann, bis zum Sommer will man alle im Boot haben und die neuen Regeln präsentieren.

Villacher Hauptplatz
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Der Hauptplatz in Villach ist Fußgängerzone

Villach setzte schon Maßnahmen

Auch in Villach gehören die Leih-E-Scooter mittlerweile zum Stadtbild. Vereinzelt gebe es auch hier Schwierigkeiten. Gerald Dobernig, Verkehrsstadtrat Villach (Verantwortung ERDE) sagte, man habe mit Drosselungen und Abstellmarkierungen schon früh Maßnahmen eingeführt. Wo es noch Probleme gebe sei außerhalb des Zentrums. Im Stadtzentrum selbst funktioniere es aber gut, so Dobernig.