Scooter am Boden liegend
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Verkehr

Neue Regeln für E-Scooter in Klagenfurt

Die Stadt Klagenfurt versucht das Problem mit „wild parkenden“ E-Scootern in den Griff zu bekommen. Eine Arbeitsgruppe fixierte erste Schwerpunkte. So sollen die E-Scooter auf 20 km/h gedrosselt und das Parken in der Innenstadt extra geregelt werden.

Wie schnell und wo überall dürfen Elektro-Roller in Zukunft in Klagenfurt noch fahren. Diese und andere Fragen wurden in einer Arbeitsgruppe am Freitag von den zuständigen Stellen diskutiert. Vorausgegangen war eine Stadtsenatssitzung, in der beschlossen wurde, dem Wildwuchs von E-Scootern Einhalt zu gebieten.

Schritttempo in der Fußgängerzone

Das Wichtigste – Politik, Verkehrsexperten Polizei und die Verleihfirmen arbeiten an den neuen Regeln. Die neue Straßenverkehrsordnung soll weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen bringen, in Fußgängerzonen könnten das fünf bis acht Km/h sein, sagt Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FPÖ). Das könne sogar über GPS technisch geregelt werden.

Abstellzonen sollen definiert werden

Damit wildparkende Scooter künftig nicht mehr zur Gefahr für Fußgänger werden, sollen mit den Verleihfirmen Abstellzonen definiert werden. Die Polizei, die das alles kontrollieren soll, ist ebenfalls in die Arbeitsgruppe eingebunden, sagte Wassermann. Österreichweit wurden im Vorjahr insgesamt 2.800 Menschen bei Unfällen mit den Elektrorollern so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

E Scooter
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In anderen Städten, wie zum Beispiel in Monfalcone in Friaul-Julisch Venetien, haben E-Scooter in der Fußgängerzone seit Ende August überhaupt keine Zufahrtserlaubnis.