Seit 1997 verfügt der KAC mit der Sepp-Puschnig-Halle in Klagenfurt über eine zweite Eishalle. Jetzt soll auch Villach eine bekommen. Ursprünglich hätte der Spatenstich für ein modernes Villacher Eissportzentrum bereits 2021 erfolgen sollen. Bund und Land gaben damals Fördergelder frei. 23 Millionen Euro wurden als Gesamtinvestitionssumme genannt. Doch die Pandemie machte das Millionenprojekt vorerst zunichte. Jetzt wird ein neuerlicher Anlauf für eine zweite Eishalle des VSV unternommen.
In den nächsten Wochen wird der Bebauungsplan im Villacher Rathaus ausgehängt. Am 28. Juni wird das Vorhaben schließlich dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Gibt es grünes Licht, könnte noch im Herbst mit dem Vergabeverfahren begonnen werden. Dieser Zeitplan wurde am Mittwoch gemeinsam von Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) sowie den Stadträten Erwin Baumann (FPÖ) und Christian Pober (ÖVP) präsentiert.
Bessere Trainingsbedingungen
Die zweite Eishalle könnte vor allem die Trainingsbedingungen für den VSV und die Nachwuchsteams verbessern. Auch ein Bundesleistungszentrum für Dameneishockey soll im Zuge des neuen Projekts auf dem Standort in Villach aufgebaut werden. Bereits im Sommer könnten die Vorbereitungen neben der Stadthalle beginnen: Die Stadt würde die bestehenden Lagerhallen und Garagen auf dem Areal abreißen, um Platz für die zweite Trainingshalle zu schaffen.
Sanierung der Stadthalle
Auch in der bestehenden Stadthalle werden in diesem Jahr erste Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. So wird in den kommenden Monaten die Bestuhlung optimiert, die Betonpiste unter der Eisfläche saniert und das Fluchtweg-System verbessert.