Eishalle Neu für Villach
Stadt Villach
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Sport

Siegerprojekt für Eishalle Villach gekürt

Seit Jahren wird über die Heimstätte des Kärntner Eishockeyvereins EC VSV diskutiert. Nach langem politischen Tauziehen scheint es jetzt doch in die Umsetzungsphase zu gehen. Eine zehnköpfige Jury kürte nach einem Architektenwettbewerb das Siegerprojekt.

Die Entscheidung für das Siegerprojekt fiel einstimmig aus. Die Fachjury, bestehend aus Vertretern des österreichischen Eishockeyverbandes, des VSV, dem Land Kärnten, der Stadt Villach aber auch von Ziviltechnikern und Sportstättenbauvertretern sowie der Stadthalle selbst, entschieden sich schließlich für den Architekten-Entwurf des Klagenfurters Andreas Bremhorst und seinem Partner Christoph Karl.

Bund zahlt Halle wegen Dameneishockey mit

Das Planungsteam erhielt erst vor kurzem den Zuschlag für den Neubau des einstigen Dusika-Stadions in Wien um 50 Millionen Euro. Das Siegerprojekt beinhaltet den Ausbau der alten Halle und den Neubau der zweiten Eisfläche. Insgesamt werden 23 Millionen Euro verbaut. Finanziert wird das Projekt von der Stadt, aber auch von Land und dem Bund – dies auch deshalb, weil die „Halle Neu“ auch das Bundesleistungszentrum für Dameneishockey beheimaten wird.

Eishalle Neu für Villach
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Als einstimmig gewähltes Siegerprojekt ging der Beitrag des österreichischen Architek­tur­büros Karl und Bremhorst hervor. Andreas Bremhorst ist Kärntner, Christoph Karl stammt aus Oberösterreich. Das siegreiche Planungsteam bringt viel Er­fahrung bei Sport- und Ver­anstal­tungs­stätten mit. So erhielt es erst vor wenigen Wochen den Zu­schlag für den Neu­bau des einstigen Dusika-Sta­dions in Wien um 50 Millionen Euro.

Fertigstellung für Herbst 2024 geplant

Neben dem Eissport wird es großzügige Athletik- und Veranstaltungsbereiche geben. Auch eine Laufbahn wird in der neuen Multifunktions-Halle installiert. Die alte Stadthalle bekommt ein neues Dach, neue Kabinen und Gastronomiebereiche – außerdem wird es im Bereich der großen Stehplatztribüne zu Umbauten kommen. Die Planungsarbeiten und Ausschreibungen sollen so schnell wie möglich starten. Zwei Jahre soll gebaut werden. Geplant ist, dass die Bauarbeiten im Herbst 2024 abgeschlossen sein sollen.