Seit Jahren wird bereits über den Umbau der alten Eishalle und über eine neue, zweite Eishalle in Villach diskutiert. An der Umsetzung scheiterte es bisher. Jetzt könnte die Modernisierung der Alten, aber auch der Neubau einer zweiten Halle, einen neuen, entscheidenden Impuls bekommen. Denn der österreichische Eishockeyverband sprach sich jetzt für Villach und gegen Kapfenberg aus.
Bund könnte kofinanzieren
Damit eröffnet sich für Villach die Chance – so wie in Klagenfurt, wo das Männer Eishockey-Bundesleistungszentrum installiert wurde, den Bund, neben Land und Stadt als dritten Finanzier für das Projekt zu gewinnen. Wobei es momentan – trotz der Entscheidung des Eishockeyverbandes – aber noch keinen Ansprechpartner im Bund gibt. Erst wenn die neue Bundesregierung steht – ein neuer Sportminister bestellt wurde – werden die Verhandlungen starten können.
Neuer Trakt mit Kabinen und Gastronomie
Das Land und die Stadt stehen zum Projekt. Geplant ist in Villach mit dem neuen Damen-Bundesleistungszentrum ein großflächiger Umbau der Westseite der Halle. Entstehen soll dabei ein neuer multifunktioneller Trakt mit modernen Kabinen, Fitnessräumen und Gastronomiebereichen. Im Zuge dieses Umbaus könnte jetzt auch der Bau der schon lange angekündigten zweiten Eishalle tatsächlich Wirklichkeit werden. Diese wird gemeinsam mit den infrastrukturellen Umbauten in der alten Halle rund 23 Millionen Euro kosten. Möglicher Projektstart könnte dann schon 2020 sein.