Der Landesparteivorstand habe seinen Personalvorschlag einstimmig abgesegnet, sagt SPÖ-Vorsitzender Peter Kaiser. Er biete eine große Breite und regionale Berücksichtigung aller Teile Kärntens, sowie „eine Mischung aus einem weiter fortgesetzten Verjüngungsprozess, aber gleichzeitig gepaart mit Verlässlichkeit, Stabilität – auch des personellen Angebotes“.
Dass Schaunig Prettner ablöse sei „kein Degradieren, sondern wir haben uns überlegt, nach den Zweckmäßigkeiten und Aufgabenstellungen und auch mit dem Referat Finanzen unter den jetzt geänderten Voraussetzungen – zweiter Landeshauptmannstellvertreter ist bei der ÖVP – ein ganz wichtiger Bereich ist.“
Referatsverteilung noch offen
Wer in der Landesregierung welche Referate übernimmt, ist noch offen. Darüber gebe es noch interne Verhandlungen und Gespräche mit dem Koalitionspartner ÖVP. Laut Kaiser soll versucht werden „durch neue Anordnungen neuen Schwung“ hineinzubringen.
Ersatzmitglieder in der Landesregierung werden Manuel Jug, Sandra Grutschnig, Isabella Rauter, Christina Patterer und Sabine Gugganig.
Neue Gesichter im Landtagsklub
Im Landtag hat die SPÖ statt bisher 18 nur noch 15 Mandate. Mit Marika Lagger-Pöllinger, Rene Willegger, Nicole Schojer, Hermann Srienz, Manuela Lobnik, Maximilian Rakuscha und Ervin Hukarevic ziehen sieben neue Abgeordnete ein – wobei Hukarevic mit 27 Jahren der jüngste aller Mandatare ist. Das Durchschnittsalter liegt bei 48 Jahren. Als Ersten Landtagspräsidenten schlägt die SPÖ wieder Reinhart Rohr vor, als Dritten Präsidenten Andreas Scherwitzl. Herwig Seiser bleibt Klubobmann, neuer Stellvertreter wird Luca Burgstaller.
In den Bundesrat ziehen für die SPÖ Kärnten Claudia Arpa und Manfred Mertel ein. Gabriele Dörflinger und Armin Geissler werden Ersatzmitglieder.