Die Sauna am See soll auf dem Areal des Strandbades Klagenfurt entstehen. Geplant ist ein Gebäude mit Saunalandschaft und verschiedenen Arten von Saunen. Zusammen mit einem Architekten wurde jetzt ein erstes Modell erarbeitet. Badehaus darf es übrigens nicht heißen, weil der Architekt der anderen Badehäuser in Kärnten den Begriff rechtlich geschützt hat.
Bis zum Baustart warten noch einige Schritte, so Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole. „Die nächsten Schritte sind die Widmungsverfahren bei der Stadt, dann müssen wir einen Architektenwettbewerb machen. Trotzdem wollten wir ein Modell haben, um eine klare Vorstellung darüber zu haben, was wir uns erwarten. Dann machen wir den Wettbewerb, die Einreichungen bei der Stadt, und dann ist Baubeginn.“
Stadtwerke investieren sieben bis neun Millionen Euro
Ziel sei es, zeitgleich mit dem Hallenbad Ende 2024 zu eröffnen. Bis 2025 soll dann die Sauna am See auch fertig sein. Sie stellt einen Teil der Sanierung des Strandbades dar, für die die Stadtwerke in den nächsten Jahren 15 Millionen Euro investieren wollen. Ein großer Teil davon soll für die geplante Saunalandschaft verwendet werden, so Smole. Es hänge von der Entwicklung der Baupreise und vom Architektenwettbewerb ab.
Smole: „Wir haben einen Budgetrahmen von sieben bis neun Millionen Euro. Das ist ein Projekt der Stadtwerke. Sie Stadt hat eigentlich nichts zuzuschießen. Wir werden uns natürlich um Förderungen bemühen, aber im Wesentlichen ist es ein Projekt der Stadtwerke, das auch von den Stadtwerken zu finanzieren ist.“
Hundewiese soll nicht verbaut werden
Ganz ohne Kritik ist das geplante Bauvorhaben jedoch nicht. Aufregung herrschte beispielsweise wegen einer möglichen Verbauung der Hundewiese. Hier kann Smole beruhigen, dass sie von dem Projekt überhaupt nicht betroffen sei. „Es ist ein sehr schlankes Gebäude, angelehnt an unseren eigenen Grund vom Strandbad. Auch nach hinten hinaus ist von der Optik her viel Platz. Von der Hundewiese wird kein einziger Quadratzentimeter verbraucht.“
Ziel sei es, effizienter zu bauen und Flächen zu entsiegeln. Im Rahmen der Strandbadsanierung soll beispielsweise auch die bekannte Sunsetbar zurückverlegt werden, um den Blick auf die Bucht freizugeben.