Der Direktor hatte kurz nach 9.00 Uhr angezeigt, dass eine an die Wand geschriebene Bombendrohung auf einem Damen-WC gefunden worden sei. 1.500 bis 1.800 Personen mussten den Gebäudekomplex verlassen. Am Vormittag lief die Durchsuchungsaktion der Polizei.
Bombendrohung Klagenfurt
Beteiligt waren unter anderem die Sondereinheit Cobra, Diensthunde und sprengstoffkundige Organe. Die Straßenzüge um die Pädagogische Hochschule wurden großräumig abgesperrt, sagte Polizeisprecher Mario Nemetz, der am Einsatzort war, gegenüber der APA.

„Kein Kavaliersdelikt“
Polizeisprecherin Kristina Kapellari sagte gegenüber dem ORF, eine Schülerin habe eine Drohung auf dem Damen-WC entdeckt und gemeldet. Es sei noch zu früh, um einen Zusammenhang mit St. Veit festzustellen oder ob es sich um einen Nachahmungstäter handelt, so Kapellari: „Das ist aber kein Lausbubenstreich sondern ein Strafrechtsdelikt.“
Der Einsatz wurde gegen Mittag beendet, die Schülerinnen und Schüler bzw. Studenten dürfen wieder in die Räume. Kapellari sagte, es seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden. Die Ermittlungen laufen.

Drohung in St. Veit
Auch wegen einer Bombendrohung in der Berufsschule St. Veit gab es vergangenen Dienstag einen Polizeieinsatz mit dem Einsatzkommando Cobra. Es wurde keine Bombe gefunden, die verfügte Evakuierung des Gebäudes wurde aufgehoben – mehr dazu in Entwarnung nach Bombendrohung an Schule.