Berufsschule Sankt Veit
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Chronik

Entwarnung nach Bombendrohung an Schule

Wegen einer Bombendrohung in der Berufsschule St. Veit ist ein Polizeieinsatz mit dem Einsatzkommando Cobra gelaufen. Es wurde keine Bombe gefunden, die verfügte Evakuierung des Gebäudes wurde aufgehoben.

Kurz vor 7.00 Uhr fand ein Mädchen auf einer Toilette neben einer Flasche Alkohol einen Zettel mit einer „unbestimmten gefährliche Drohung“ darauf, wie es von der Polizei hieß. Den genauen Wortlaut hält die Polizei noch unter Verschluss, denn das sei Täterwissen. Die Schülerin machte ein Foto und zeigte es ihrem Lehrer, der gleich die Schulleitung informierte.

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Die Behörden wurden alarmiert, das gesamte Schulzentrum geräumt. 230 Jugendliche mussten ihre Klassen verlassen und wurden in der nahe gelegenen Turnhalle untergebracht. Währenddessen wurde der gesamte Gebäudekomplex mit einem Sprengstoffhund durchsucht. Gefunden wurde nichts, gegen 11.00 Uhr erfolgte die Entwarnung. Trotzdem nimmt die Polizei gefährliche Drohungen wie diese sehr ernst.

Vorfall mit Waffe

Auf die Frage nach möglichen Hintergründen und ob es an der Schule davor bereits zu Problemen kam, verwies die Polizei auf einen Vorfall vom vergangenen Freitag. Damals hatte ein 17-jähriger Schüler aus Klagenfurt eine Schreckschusspistole in die Schule nach St. Veit mitgebracht und sie einigen Mitschülern gezeigt. Dadurch fühlten sich die Schüler bedroht und verständigten das Lehrpersonal. Dieses erstattete Anzeige. Die Schreckschusspistole war nicht geladen, sie wurde sichergestellt und gegen den Schüler ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ob ein Zusammenhang mit der jetzigen Drohung besteht, wird ermittelt.