Chronik

Geschleppte Migranten flüchteten vor Polizei

Am Montag ist bei Lasermessungen auf der Südautobahn (A2) bei Villach ein rumänischer Pkw angehalten worden, weil er zu schnell unterwegs war. Im Fahrzeug befanden sich fünf Inder, die versuchten, vor der Polizei zu fliehen. Sie wurden festgenommen und die beiden Schlepper inhaftiert.

Die Autobahnpolizeiinspektion Villach führte Montagvormittag Lasermessungen beim Knoten Villach durch. Ein 36-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger wurde mit einem rumänischen Pkw angehalten, da er zu schnell unterwegs war. Im Fahrzeug befanden sich neben dem 55-jährigen Rumänen noch fünf indische Staatsangehörige, die sich auf der Rücksitzbank und im Kofferraum aufhielten.

Auf Rücksitz und Kofferraum transportiert

Die geschleppten Inder im Alter zwischen 22 und 34 Jahren versuchten, vom Anhalteort zu fliehen. Zwei Personen wurden erst nach einer sofort eingeleiteten Fahndung im Nahbereich gefasst. Bei der Suche waren mehrere Streifen, eine Diensthundestreife und der Polizeihubschrauber Libelle beteiligt waren. Bei den Einvernahmen stellte sich heraus, dass die beiden Schlepper die fünf indischen Staatsbürger gegen Bezahlung von Rumänien aus über Ungarn und Österreich nach Italien bringen wollten.

Die fünf Immigranten wurden nach fremdenrechtlichen Bestimmungen festgenommen und über Anordnung des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl ins Polizeianhaltezentrum Klagenfurt überstellt. Die beiden beschuldigten Schlepper wurden nach erfolgten Einvernahmen über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.