Chronik

Telefonbetrug: Zehntausende Euro Schaden

Die Reihe der Telefonbetrügereien reißt nicht ab. In Klagenfurt übergab eine 79-Jährige mehrere Zehntausend Euro einem Mann, nachdem ihr telefonisch mitgeteilt wurde, ihre Tochter sei in einen tödlichen Unfall in Mailand verwickelt. Als die Betrüger mehr Geld forderten, erstattete sie Anzeige.

Donnerstagnachmittag erhielt die 79-jährige Frau aus Klagenfurt einen Anruf von einem ihr unbekannten Mann. Er gab sich als Angehöriger der Polizei Mailand aus und behauptete, die Tochter der 79-Jährigen sei in einen Unfall verwickelt, bei dem eine Mutter zweier Kinder getötet wurde. Die Tochter befinde sich nun auf einer Polizeiinspektion in Mailand und werde dort festgehalten.

Angebliche Anwältin forderte Geld

Kurz darauf wurde die 79-Jährige noch von einer angeblichen Rechtsanwältin angerufen. Diese sagte, sie vertrete die Tochter und würde sich um ihre Freilassung bemühen. Dafür bräuchte sie allerdings Geld. Die 79-Jährige behob daraufhin mehrerer Zehntausend Euro von ihrem Sparbuch für die Kaution ihrer Tochter und übergab das Bargeld ebenfalls über telefonische Aufforderung einem Mann vor ihrem Wohnhaus. Nach der Übergabe wurde sie aufgefordert eine weitere Geldsumme bereitzustellen. Da wurde die Frau stutzig. Sie ging zur Polizei und erstattete Anzeige.