Im Jänner bekam der Kunde eine E-Mail mit der Rechnung. Dazu verwendeten die Betrüger eine E-Mail-Adresse, die der Adresse der Klagenfurter Firma zum Verwechseln ähnelte. Als Empfänger gaben sie die Daten eines Kontos in Großbritannien an.
An echte Firma überwiesen
Im Glauben, die echte Rechnung zu begleichen, überwies der Kunde die geforderte Summe, allerdings an das Empfängerkonto der tatsächlichen Firma. So flog der Betrugsversuch auf. Der Geschäftsführer der Klagenfurter Firma erstattete am Mittwoch Anzeige bei der Polizei.
Ermittler suchen nach möglichem Hack und Konto
Die Ermittlungen führt das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt. Zunächst werde man erheben, wie die Betrüger von der Geschäftsbeziehung der Firma mit dem Kunden erfahren konnten, ob hier zum Beispiel Mailkontos gehackt wurden. Die von den Betrügern geforderte Summe entspricht nämlich in etwa der tatsächlich fälligen Rechnungssumme. Ein weiterer Ermittlungsansatz sei das britische Konto, auf das der Kunde den hohen Betrag hätte überweisen sollen, hieß es aus dem Kriminalreferat.