Lehrer erklärt Interessierten
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Bildung

Schulen ringen um künftige Schüler

In diesen Wochen ringen die Kärntner Schulen wieder um die besten Köpfe des Landes. Es geht darum, Klassen zu füllen und Schüler für eine Ausbildung zu begeistern. Vor allem in den berufsbildenden höheren Schulen werden die Weichen in Richtung Berufsleben gestellt. Derzeit finden Tage der offenen Tür an den Schulen statt.

In der Kärntner Tourismusschule in Villach wurden vor zehn Jahren 500 junge Menschen gezählt, heute sind es 300. Die Pandemie war zudem ein Dämpfer. Mittlerweile sei aber ein Aufwärtstrend spürbar, sagt Direktor der Kärntner Tourismusschule, Gerfried Pirker, der für den Tourismus begeistern will: „Wenn wir mit Schülern auf Wettbewerbe fahren und die Erfolge haben, wenn die Schüler Auslandserfahrungen haben, berichten sie in den hellsten Farben, in den schönsten Tönen, was sie alles erlebt haben. Und wenn man das hört, weiß man, dass Tourismus ein fantastisches Gebiet ist.“

Schüler in Klasse
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Schüler an der HTBLVA Ferlach

Neuer Schwerpunkt Kunststoff- und Recycling-Technik

An der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTBLVA) Ferlach versuchen die Verantwortlichen mit Schwerpunkten, die mit der Wirtschaft erstellt werden, gegen den Schülerschwund zu kämpfen. Es gibt konstant etwa 560 Schüler.

Neu ist der Schwerpunkt Kunstoff- und Recycling-Technik. Genau das sei der Ankerpunkt des berufsbildenden Schulwesens, sagt der stellvertretende Direktor, Felix Poklukar, „dass man schaut, wo ein Bedarf besteht, um die Chancen der Absolventinnen und Absolventen nach der Schule zu erhöhen.“

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Köche zeigen was sie können
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Schüler der Kärntner Tourismusschule
HTBLVA Ferlach Eingang
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HTBLVA in Ferlach
Schüler helfen schülern
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Schüler helfen angehenden Schülern
Besucher
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Caritas-HLW mit Ausbildung zur Pflegeassistentin

Auch für Absolventen der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe der Caritas (HLW) in Klagenfurt sind die Job-Chancen gut, sind doch die Pflegeberufe echte Mangelberufe. Neu ist die Ausbildung an der Fachschule für Sozialberufe mit Pflegevorbereitung, sie dauert dreieinhalb Jahre.

Tanja Perchtold ist provisorische Schulleiterin: „Diese Ausbildung schließt mit dem Pflegeassistent ab. Das Problem bei dieser Ausbildung ist, dass man eigentlich erst mit 17 Jahren ans Pflegebett darf und die Praktika erst dann beginnen können. Daher dauert die Ausbildung dreieinhalb Jahre, damit die Leute dann für den Pflegebereich passen.“