Für Unternehmen habe Kärnten durchaus Standortvorteile, so der NEOS-Landessprecher. Nachteilig sei aber zu wenig Unternehmerdenken in der Landespolitik: „Was wir brauchen, ist eine Politik, die Leadership beweist und die erklärt und raus führt aus der Krise, die den Weg und die Chancen aufzeigt. Da bin ich einfach der Meinung, das kann jemand wie ich, eine Partei wie die NEOS, mit diesem Background und Mindset zum Unternehmertum viel, viel besser, als die aktuell im Landtag vertretenen Parteien.“
Dringend gesuchte Mitarbeiter unter Ukrainern finden
Aus Sicht von Juvan würden die im Landtag vertretenen Parteien die heimischen Unternehmen zu wenig unterstützen, etwa bei der Suche nach Arbeitskräften. Laut dem NEOS-Landessprecher wären unter den nach Kärnten geflüchteten Ukrainern je hundert Pädagoginnen, IT-Techniker oder Pflegekräfte zu finden.
Juvan: „Das sind doch Menschen, die gesucht werden. Wir hören jedoch vom Tourismus, niemand findet Mitarbeiter. Die Mitarbeiter wären eigentlich da, wir hören aber gleichzeitig, dass sich das Land Kärnten nicht ordentlich um diese Möglichkeit kümmert und nicht dabei unterstützt.“
Jüngere Menschen nach Kärnten zurück holen
Ziel müsse laut NEOS sein, die Betriebsneugründungen in Kärnten jedes Jahr zu steigern, sagte Juvan: „Ich glaube, ein unternehmerisches Umfeld zu schaffen würde dafür sorgen, dass wir jüngere Menschen nicht nur halten, sondern auch nach Kärnten zurück holen können.“ Dafür müsse das Land mehr in Infrastruktur, Mobilität und vor allem Bildung investieren.
Helmut Brandstätter, NEOS-Abgeordneter zum Nationalrat, forderte zudem niedrigere Lohnnebenkosten und eine Senkung der Kammerumlage für Unternehmen.