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Gericht

Misshandlungs-Prozess gegen Mutter vertagt

Im Prozess gegen eine 36-Jährige, die drei Kinder jahrelang misshandelt haben soll, wird es so schnell kein Urteil geben. Gutachten wurden beantragt, der Prozess wird erst in etwa zwei Monaten fortgesetzt.

Ein genauer Prozesstermin stand vorerst nicht fest, heißt es vom Landesgericht Klagenfurt. Die Angeklagte soll ihre drei Kinder über fünf Jahre hinweg verbal und körperlich verletzt haben. Schläge mit dem Lineal oder dem Kochlöffel sollen zum täglichen Ablauf gehört haben, die Kinder haben laut Anklagen Hämatome davongetragen, auch von einer angebrochenen Rippe ist die Rede.

Ein damals zehnjähriges Mädchen hatte schließlich die Polizei alarmiert. Die Angeklagte hatte sich gegenüber dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richterin Michaela Sanin nicht schuldig bekannt. Nach Angaben ihres Verteidigers seien die Aussagen der Kinder teilweise widersprüchlich und frei erfunden – mehr dazu in Mutter soll Kinder misshandelt haben.