Insgesamt werden in die Elektrifizierung der Bahnstrecke rund 50 Millionen Euro investiert – mehr dazu in Sanierung der Rosentalbahn schreitet voran (kaernten.ORF.at; 13.5.2022). Am Großprojekt sind ÖBB, Land Kärnten und die Gemeinden beteiligt. Gerald Zwittnig, der Projektleiter der ÖBB Infrastruktur AG sagte, bis zur Inbetriebnahme der Strecke mit Ende 2022 werde noch intensiv gearbeitet: „Unter anderem an den Haltestellen, der Draubrücke bei der Hollenburg, sowie an den Eisenbahnkreuzungen, die entweder technisch gesichert oder aufgelassen werden.“

Vier Eisenbahnkreuzungen aufgelassen
Neben der kompletten Elektrifizierung der Strecke werden der Bahnhof Maria Rain ausgebaut, die Haltestelle Köttmannsdorf Lambichl neu errichtet, die Haltestellen Klagenfurt-Süd und Weizelsdorf adaptiert. Um künftig dieselfrei unterwegs sein zu können, werden aktuell Fundamente für die Oberleitungs-Masten errichtet, Kabelwege und Verkabelungen sowie Gleise und Weichen verlegt, heißt es von den ÖBB.
Vier Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen. Betroffen sind die Kreuzungen in der Schrödingerstraße in Klagenfurt und am Römerweg in der Gemeinde Köttmannsdorf. Dazu werden ein Fußweg zwischen der Haltestelle Köttmannsdorf-Lambichl und Maria Rain und ein Eisenbahnübergang über einen Wirtschaftsweg zwischen Maria Rain und Weizelsdorf aufgelassen. Die Eisenbahnkreuzung Sipperstraße wird zu einem Fußweg mit Andreaskreuz und Stopptafel rückgebaut.

Draubrücke bei Hollenburg wird saniert
Auch die 167 Meter lange Draubrücke bei der Hollenburg wird zukunftsfit gemacht. Aktuell wird, geschützt von Wind und Wetter durch eine luftdichte Abdeckung, der Korrosionsschutz aufgetragen. Diese Arbeiten sollten bis zum Herbst abgeschlossen sein.
Die Strecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf bleibt noch bis Dezember gesperrt, bis dahin bleibt der Schienenersatzverkehr mit Bussen aufrecht.