Landesgericht Klagenfurt
ORF.at/Zita Klimek
ORF.at/Zita Klimek
Chronik

Urteile von Glock-Prozess aufgehoben

Die Urteile gegen zwei leitende Mitarbeiter nach der Explosion mit einem Toten und einem schwer Verletzten im Glock-Werk in Ferlach vor drei Jahren sind aufgehoben worden. Das Oberlandesgericht Graz verwies die Causa wieder zurück an das Landesgericht Klagenfurt.

Die Strafe für einen ehemaligen Angestellten wurde reduziert, weil er nach Ansicht des Oberlandesgerichts nicht grob fahrlässig, sondern fahrlässig gehandelt habe. Bei dem Unglück war ein 49 Jahre alter Mann gestorben. Ein weiterer wurde schwer verletzt – mehr dazu in Schuldsprüche bei Glock-Prozess.

Anklage nach Wohnhausbrand rechtskräftig

Die Anklage gegen eine 31 Jahre alte Frau, die im August 2021 einen Brand in einem Villacher Wohnhaus gelegt haben soll, ist nun rechtskräftig. Das bestätigte am Dienstag Gernot Kugi, der Sprecher des Landesgerichts, gegenüber dem ORF Kärnten. Vier Menschen wurden damals verletzt. Bei einer Verurteilung wegen Brandstiftung und versuchten Mordes droht der Frau eine lebenslange Haftstrafe – mehr dazu in Wohnhausbrand war Mordversuch.