Politik

Flughafen: Neuer Anlauf für Entscheidung

Der Koalitionsausschuss von SPÖ und ÖVP hat am Mittwoch festgelegt, dass die Landesregierung am kommenden Montag einen neuen Anlauf macht, um über die Zukunft des Flughafens Klagenfurt zu entscheiden. Weitere Gutachter sollen gehört werden.

Die Positionen zwischen den Koalitionspartnern Martin Gruber (ÖVP) und Peter Kaiser (SPÖ) liegen unverändert auseinander. Der in der Regierung zuständige Landesrat Gruber will die Landesanteile am Flughafen zurückkaufen, weil aus seiner Sicht der private Mehrheitseigentümer Lillihill bisher keinen Aufschwung gebracht habe. Landeshauptmann Kaiser hingegen bremst und will weiter verhandeln. Beide betonen, das Wichtigste sei, den Flugbetrieb zu erhalten und auszuweiten.

Mit Entscheidung ist zu rechnen

Am kommenden Montag setzt die Landesregierung ihre am 17. Mai unterbrochene Sitzung zu der Causa fort. Erstmals wird Martin Payer, der Chef der Beteiligungsverwaltung gehört, der auf Basis eines Gutachtens für den Rückkauf eintritt. Gehört werden auch Gutachter, die für die Stadt Klagenfurt und die Flughafen-Betriebsgesellschaft gearbeitet haben. Sie listen wiederum Argumente gegen einen Rückkauf auf.

Mit einer Entscheidung der Landesregierung ist am Montag jedenfalls zu rechnen. Denn, würde die Entscheidung erneut verschoben, könnten laut Geschäftsordnung auch weitere Tagesordnungspunkte der Regierungssitzung nicht besprochen werden.