Marco Kasper (links) beim 1:0 gegen Tschechien
APA/AFP/Lehtikuva/Vesa Moilanen
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Sport

Junger Klagenfurter auf Sprung in NHL

Bei der Eishockey-A-WM in Finnland sorgt das österreichische Team derzeit für Begeisterung. Mit dabei ist auch der 18 Jahre alte Klagenfurter Marco Kasper, der wohl schon auf dem Sprung in die amerikanische National Hockey League (NHL) ist. Sein Vater Peter ließ den ORF ein wenig in den Werdegang des neuen Stars blicken.

Österreich ist die Überraschung bei der Eishockey-WM in Finnland. Nach dem Punkt gegen die USA legten die Österreicher am Dienstag mit dem historisch ersten Sieg gegen Tschechien nach – mehr dazu in Rot-weiß-rote Sensation mit vielen Vätern (sport.ORF.at). Am Mittwoch wartet ab 15.20 Uhr mit Norwegen die nächste schwere Aufgabe. Das Spiel wird ab 15.15 Uhr live in ORF1 übertragen.

Unter den fünf Kärntner Spielern bei der WM ist auch Schweden-Legionär Marco Kasper. Im ORF-Interview mit Radio Kärnten erzählt Vater Peter über den Werdegang des Eishockeytalents. Peter Kasper ist Rechtsanwalt und Spielerberater, war aber selbst erfolgreicher Eishockeyspieler und Meister erst mit dem KAC und später auch mit Wien: „Das war natürlich ein gewisser Vorteil, dass Marco von klein auf in diese Eishockeywelt hineingewachsen ist.“

Marco Kasper mit Familie
Familie Kasper
Marco Kasper mit Papa Peter und Mama Michaela

Keiner arbeitet so hart wie er

Mit fünf Jahren habe Marco schon begonnen, NHL-Videos anzusehen, sagt Vater Peter, schon damals habe er sich abgeschaut, wie es die Besten machen. Und auch jetzt hört man, dass niemand so hart arbeitet wie er. Von klein auf habe Marco gesehen, wie die Zuschauer begeistert werden können, so der Vater: „Als er mit mir nach einem gewonnenen Spiel in Wien am Eis war und die begeisterten Fans gesehen hat, hat er wohl den Entschluss gefasst, selbst Eishockeyspieler zu werden.“

Entscheidend sei wohl auch gewesen, dass Marco bei einer Reise mit dem KAC nach Schweden gesehen hat, dass er auch mit zwei Jahre älteren Spieler mithalten konnte. „Vielleicht hat ihn das dazu bewegt, noch härter zu arbeiten.“

Marco und Vater Peter am Gipfel des Klomnock in den Nockbergen
Familie Kasper
Marco und der Papa auf dem Klomnock in den Nockbergen

„Marco ist sehr am Boden geblieben“

Marco habe den Ehrgeiz, hart zu arbeiten, und Talent, so Peter Kasper: „Marco ist sehr sozial und auch sehr am Boden geblieben. Er weiß, dass im Leben nichts von selbst kommt. Nur wenn er jeden Tag hart arbeitet, kann er besser werden.“