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Chronik

GTI-Zwischenbilanz: 1.200 Raser erwischt

Die Polizei hat nach dem ersten Wochenende des nicht offiziellen GTI-Treffens eine beachtliche Zwischenbilanz gezogen. Demnach wurden seit Anfang Mai wegen „nicht typisierter technischer Umbauten“ 73 Kennzeichen abgenommen. Mehr als 1.200 Autofahrer wurden erwischt, als sie zu schnell unterwegs waren.

Das offizielle GTI-Treffen am Wörthersee findet heuer zwar zum wiederholten Mal nicht statt, dennoch verabreden sich Tuningfans vor allem aus dem deutschsprachigen Raum zu Treffen zwischen im Raum um den Wörthersee und den Faaker See. Die Treffen finden an so gut wie allen Wochenenden im Mai statt und sie halten die Behörden auf Trab.

Ortskern von Velden wegen Überlastung gesperrt

An den bekannten Hotspots wie etwa in Faak am See, in Velden oder am Pyramidenkogel gab es zuletzt Staus, in der Nacht auf Sonntag musste sogar der Ortskern von Velden wegen Überlastung gesperrt werden. Dennoch war es laut Polizei im Vergleich zu vergangenen Treffen noch ruhig: Schwere Verkehrsunfälle blieben aus, es kam auch zu keinen Körperverletzungen.

Was die abgenommenen Kennzeichen angeht, so musste die Polizei am Wochenende bereits einige Male einschreiten. Zahlen, wie viele Abnahmen es wegen der Gesetzesnovelle gegeben hat, lagen allerdings vorerst nicht vor. Die Novelle sieht vor, dass bei schweren Vergehen an Ort und Stelle die Kennzeichen abgenommen werden können. Die Exekutive hat die Möglichkeit, Autos kurzfristig für 72 Stunden stillzulegen.

14 Alkolenker erwischt

Seit Beginn der Aufzeichnungen wurden 1.115 Alkoholkontrollen durchgeführt. 14 Lenker wurden wegen Lenkens im alkoholisierten Zustand angezeigt, zehn von ihnen mussten vorläufig ihren Führerschein abgeben. Insgesamt wurden mehr als 1.200 Autolenker erwischt, die zu schnell unterwegs waren. 560 von ihnen bezahlten ein Organmandat, in 707 Fällen wurde wegen Geschwindigkeitsübertretungen Anzeige erstattet. „Sonstige Verkehrsübertretungen wurden mit 827 Organmandaten und 72 Anzeigen geahndet“, so die Polizei.