Inspektor Martin Sollbauer (Polizei Klagenfurt), Einsatzleiter Martin Zmug (Berufsfeuerwehr), Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig, Dr. Stephan Seiler, Bürgermeister Christian Scheider, Stadtrat Franz Petritz, Stadtrat Max Habenicht.
StadtKommunikation/Rosenzopf
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Chronik

Goldene Medaille für Lebensretter

Für seinen beherzten Einsatz ist ein Klagenfurter Mediziner von der Landeshauptstadt mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet worden. Er hatte beim Joggen einen verletzten Radfahrer bemerkt, der in die Glan gestürzt war und vom Wasser mitgerissen wurde. Der Mediziner sprang selbst ins Wasser und rettete den Mann.

Der Unfall ereignete sich am 25. März gegen 21.00 Uhr. Der Klagenfurter Mediziner Stephan Seiler hatte sich spätabends zu einer Laufrunde aufgemacht, als er im Bereich der Stolzstraße den verletzten Radfahrer bemerkte, der in das Bett der Glan gefallen war. Sofort alarmierte Seiler die Rettungskräfte, mehr dazu in Jogger rettete Radfahrer aus Glanfluss.

Bergung aus der Glan
Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Bergung des Verletzten

Arzt sprang selbst in die Glan

Aufgrund seiner Verletzungen konnte sich der Radfahrer nicht mehr selbst helfen und wurde plötzlich vom Wasser mitgerissen. Daher sprang Seiler ebenfalls in die Glan, um dem Mann zu helfen und ihn zur Böschung zu ziehen, wo schließlich beide auf die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Rettung und Polizei warteten.

„Ich habe nur meinen Job gemacht“, sagte Seiler bei der Übergabe der Medaille. Außerdem würde er sich freuen, wenn sich mehr Menschen bewusst werden, wie wichtig es sei, anderen zu helfen, sagte er.

Lobworte von der Politik

Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) sagte, dass Zivilcourage nicht mehr so oft vorkomme und deshalb sei Seiler ein perfektes Beispiel. Er habe sein Leben für das eines anderen Menschen in einer Notlage riskiert. Auch Vizebürgermeister Phillip Liesnig (SPÖ) und Stadtrat Max Habenicht (ÖVP) unterstrichen die Wichtigkeit dieser Tat.