Die Österreichische Glasfaser- Infrastrukturgesellschaft ÖGIG, eine Tochtergesellschaft der Allianz- Versicherungsgruppe, will in den kommenden Jahren allein in Kärnten 290 Millionen Euro in den Ausbau investieren. In Lassendorf (Gemeinde Magdalensberg) wurden am Freitag die letzten Meter der Rohre verlegt, in denen die Glasfaserleitungen laufen werden.

Von den Knotenpunkten aus geht es weiter zu den 12.700 Haushalten, so Polier Lukas Dörflinger: „Wir graben bis zur Grundstücksgrenze. Von dort bis zum Haus muss der Private das Minirohr verlegen, das er von unserer Firma bekommt. Wenn dieser Anschluss erledigt ist, kann das Kabel bis zum Haus eingezogen werden.“
Glasfaserausbau im Görtschitztal
Chance für Landgemeinden
Ländliche Gemeinden hätten ohne einer von Bund und Land geförderten Initiative kaum Chancen, zu einem Glasfasernetz zu gelangen, so Andreas Scherwitzl, Bürgermeister von Magdalensberg: „Die 40 prozentige Anschlussquote war Voraussetzung, dass mit dem Ausbau begonnen wurde.“ Als Investor stieg die Österreichische Glasfaser- Infrastrukturgesellschaft ÖGIG, als Tochterunternehmen der Allianz-Versicherungs-Gruppe in das Projekt ein.

290 Millionen Euro für Ausbau in Kärnten
Laut Hartwig Tauber, dem Geschäftsführer de ÖGIG, ist bereits eine Milliarde Finanzierung vom Eigentümer zugesagt. 290 Millionen allein für den Ausbau der Glasfasernetze in Kärnten. Digitalisierungsreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) sagte, das Lieser-Maltatal und Lavamünd sei die nächste Region, die ausgebaut werde.
Das Starterpaket für Haushalte inklusive Verlegung zum Server soll 300 Euro kosten. Dann soll das deutlich schnellere Glasfasernetz für 34,90 Euro pro Monat zu benützten sein.