Coronavirus

Ermittlungen nach Cluster eingestellt

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Kärntner FPÖ-LAbg. und Bürgermeister von St. Urban (Bezirk Feldkirchen), Dietmar Rauter, wegen einer angeblichen Party im März 2021 sind – nach Angaben des Abgeordneten – eingestellt worden. Auch Ermittlungen gegen weitere Personen habe die Klagenfurter StA eingestellt, so Rauter.

Im April 2021 hatte es eine anonyme Anzeige gegen Rauter gegeben, wonach am 22. März nach der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates eine Geburtstagsfeier stattgefunden habe. Rauter hatte damals gesagt: „Es hat keine Geburtstagsfeier gegeben, weil man da ja Leute, Familie einladet. Ich habe keinen eingeladen.“

Man sei wegen der konstituierenden Sitzung vor Ort gewesen, danach seien einige Fraktionsmitglieder gleich heimgegangen, andere seien noch beisammen gestanden und hätten die Angelobung Revue passieren lassen. Er habe an dem Tag Geburtstag gehabt, das könne ihm niemand vorwerfen. Und: „Ich habe weder Speis noch Getränke aufgewartet.“

Rauter beruft sich auf Einhaltung der Vorschriften

Im Gefolge der Sitzung soll es dann zu mehreren Coronavirus-Erkrankungen gekommen sein. Rauter erklärte nun, die feierliche Angelobung und Konstituierung des St. Urbaner Gemeinderates in der örtlichen Mehrzweckhalle habe nach den damals gültigen Coronavirus-Verordnungen stattgefunden.

Mehr als 30 Personen seien einvernommen worden, so Rauter. Er sei froh, dass von der Staatsanwaltschaft „umfangreich und korrekt“ ermittelt wurde, so dass sich alle Vorwürfe nun als falsch herausgestellt hätten. Er gehe davon aus, dass nun Ruhe einkehre, wird der Politiker in der Aussendung zitiert.