Im April 2021 hatte es eine anonyme Anzeige gegen Rauter gegeben, wonach am 22. März nach der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates eine Geburtstagsfeier stattgefunden habe. Rauter hatte damals gesagt: „Es hat keine Geburtstagsfeier gegeben, weil man da ja Leute, Familie einladet. Ich habe keinen eingeladen.“
Man sei wegen der konstituierenden Sitzung vor Ort gewesen, danach seien einige Fraktionsmitglieder gleich heimgegangen, andere seien noch beisammen gestanden und hätten die Angelobung Revue passieren lassen. Er habe an dem Tag Geburtstag gehabt, das könne ihm niemand vorwerfen. Und: „Ich habe weder Speis noch Getränke aufgewartet.“
Rauter beruft sich auf Einhaltung der Vorschriften
Im Gefolge der Sitzung soll es dann zu mehreren Coronavirus-Erkrankungen gekommen sein. Rauter erklärte nun, die feierliche Angelobung und Konstituierung des St. Urbaner Gemeinderates in der örtlichen Mehrzweckhalle habe nach den damals gültigen Coronavirus-Verordnungen stattgefunden.
Mehr als 30 Personen seien einvernommen worden, so Rauter. Er sei froh, dass von der Staatsanwaltschaft „umfangreich und korrekt“ ermittelt wurde, so dass sich alle Vorwürfe nun als falsch herausgestellt hätten. Er gehe davon aus, dass nun Ruhe einkehre, wird der Politiker in der Aussendung zitiert.