Seit Dienstag befindet sich das BORG Althofen im Distance Learning. Mathematik-Professorin Irmgard Hausharter unterrichtet ihre Schüler per Internet, elektronische Tafel inklusive. Die Zahl der positiv getesteten Schüler war zuletzt stark gestiegen. Die Situation habe sich zugespitzt, denn in den sechsten und achten Klassen gab es mindestens zwei positive PCR-Tests, sagte Schulleiter Hannes Scherzer. Neben dem BORG Althofen befinden sich auch das ORG St. Ursula und die WIMO in Klagenfurt im Fernunterricht.
Aber auch einzelne Klassen mussten behördlich geschlossen werden, 157 Schulklassen sind kärntenweit betroffen.
„Fünf Prozent positiv getestet“
Alleine von Dienstag auf Mittwoch wurden 446 Schülerinnen und Schüler mittels PCR-Test positiv getestet. „Fünf Prozent aller Schüler sind derzeit positiv getestet“, sagte Bildungsdirektorin Penz. In der letzten Woche gab es über 1.000 positive Antigentests.
Eine Entspannung der Situation dürften die bevorstehenden Semesterferien bringen. Die Bilanz über das fast abgelaufene erste Semester zeige jedoch, dass der Präsenzunterricht gerechtfertigt gewesen sei: „Jede zehnte Schule hatte überhaupt noch nie eine positiven PCR-Test“, sagte Penz. Es seien auch nur zwölf Schule geschlossen worden.
Lockerungen nach Ferien
Nach den Ferien wird es zu ersten Lockerungen kommen, Volksschüler brauchen dann keine Maske mehr in der Schule. Die Bildungsdirektorin peilt unterdessen weitere Lockerungen hinsichtlich Schulveranstaltungen, Skikursen und den Entfall der Maskenpflicht für die restlichen Schüler an. Wann genau diese Lockerungen kommen werden, steht noch nicht fest.