Coronavirus

Lehrerpool für Personalausfälle in Schulen

In den Schulen bleibt die CoV-Situation angespannt. Derzeit sind 131 Schulklassen im Distance-Learning. Die Schulen bekommen zunehmend aufgrund vieler Ausfälle Personalprobleme. In diesen Fällen können sie auf einen Personal-Reserve-Pool zurückgreifen. Am Mittwoch wurden unterdessen Lockerungen angekündigt.

Schon vor längerer Zeit fragte die Bildungsdirektion pensionierte Lehrerinnen und Lehrer sowie Studierende, ob sie im Notfall als Ersatzlehrer zur Verfügung stehen würden. Etwa 30 frühere und künftige Pädagoginnen und Pädagogen erklärten sich dazu bereit. Damit könne man Personalausfälle gut abfangen, sagte Bildungsdirektorin Isabella Penz: „Zurzeit haben wir täglich Personalausfälle. Vier Lehrpersonen aus dem Pool seien bereits im Mittelschulbereich angestellt worden.“

Die Situation sei durchaus angespannt und ernst. In 131 von insgesamt 3.600 Klassen findet derzeit der Unterricht im Distance-Learning statt. Man habe aber mittlerweile eine gewisse Routine, so Penz. Das Vorgehen sei eingespielt, wenn Schüler oder Lehrer positiv getestet werden. So könne man in der Woche bis zu den Ferien gut über die Runden kommen.

Lockerungen angekündigt

PCR-Testungen finden derzeit nur einmal pro Woche statt. In der nächsten Woche, also in der Woche vor den Semesterferien, sollen voraussichtlich zwei PCR-Tests durchgeführt werden. Am Mittwoch wurden in einer Aussendung des Bundeskanzleramts außerdem Lockerungen angekündigt: Ab 7. Februar fällt die Maskenpflicht im Turnunterricht (Bewegung und Sport) für alle Altersgruppen. Weiterhin soll der Turnunterricht möglichst draußen stattfinden.

Kinder bekommen Antigen-Tests mit

Ab dem 14. Februar müssen Volksschülerinnen und Volksschüler am Sitzplatz keinen Mundnasenschutz (MNS) mehr tragen. Bis 28. Februar gilt noch die Sicherheitsphase in den Schulen. Die Lage werde in Hinblick auf weitere Schritte beobachtet und in Abstimmung mit den Expertinnen und Experten laufend neu bewertet.

Um die Sicherheit an den Schulen weiter zu erhöhen, bekommen die Schülerinnen und Schüler für die Semesterferien zwei Antigen-Tests mit nach Hause. Diese sollen vor Schulbeginn verwendet werden, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und eine möglichst sichere Rückkehr in die Schule zu ermöglichen, hieß es in der Aussendung.