Für die Gastronomie gilt 22.00 Uhr als Sperrstunde, auch am bevorstehenden Silvester. „Eine Ansteckung ist nur durch Kontaktreduktionen zu verhindern, wie es sich bei jedem ansteckenden Virus verhält. Daher die vorgezogene Sperrstunde" sagte der Coronavirus-Sprecher des Landes, Gerd Kurath. Er verwies auf die Appelle von Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin Beate Prettner (beide SPÖ), die sagten, trotz Feierlaune die Ausbreitungsgefahr des Virus im Auge zu behalten und sich testen zu lassen. Ebenso gelten die dringenden Appelle für die Auffrischungsimpfung bzw. die generelle Impfung.
Weitere Omikron-Verdachtsfälle
Auch in Kärnten wurden am Sonntag weitere Omikron-Verdachtsfälle gemeldet. Bei drei Reiserückkehrern im Bezirk Villach Land ergab sich bei PCR-Tests der dringende Verdacht auf Omikron. Die Proben wurden zur Sequenzierung weitergeleitet, alle Behörden wurden informiert.
2G und FFP2 ab 27. Dezember
Ab 27. Dezember gilt nun für Zutritte generell 2-G und egal ob Indoor oder Outdoor eine FFP2-Maskenpflicht. Maximal 25 2-G-Personen dürfen sich In- oder Outdoor ohne zugewiesene Sitzplätze treffen für Familienfeiern, Geburtstagsfeiern oder Ähnlichem.
Bei größeren Indoor- oder Outdoor-Treffen mit zugewiesenen Sitzplätzen sind 500 2-G-Personen bzw. 1.000 2G+-Personen bzw. 2.000 Booster+PCR-Test-Personen erlaubt. Ab 50 Personen gilt eine Anzeigepflicht bei der Bezirkshauptmannschaft, ab 250 eine Bewilligungspflicht durch die BH.
Keine Veränderung auf Intensivstationen
Kärnten meldete am Sonntag 99 Neuinfektionen, in den letzten 24 Stunden wurden 427 Verdachtsfalltestungen durchgeführt, dieser Wert stieg zum Vortag wieder an. Aktuell sind in Kärnten 1.562 Personen an Covid-19 erkrankt, es gibt einen weiteren Todesfall.
Auf den Normalstationen werden um neun Personen mehr behandelt als am Vortag, insgesamt 87, 32 von ihnen sind vollständig geimpft. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen blieb mit 30 gleich, sechs 6 von diesen Personen sind geimpft. Die Inzidenz in Kärnten sank auf 177, auch bei den sechs bis 14-Jährigen geht sie stetig zurück und lag bei 419,7. Mit 251,8 hat der Bezirk Feldkirchen die höchste Inzidenz zu verzeichnen.