Die Nachbarn schlugen kurz vor acht Uhr bei der Landesalarm- und Warnzentrale Alarm. Ein Nebengebäude, das nur eineinhalb Meter von dem Wohnhaus entfernt steht, hatte Feuer gefangen. Die Nachbarn bekämpften die Flammen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte mit mehreren Feuerlöschern.
Nachlöscharbeiten mit Atemschutz
Einsatzleiter Reinhold Thaler von der Feuerwehr Kappel am Krappfeld sagte gegenüber dem ORF Kärnten, dass dadurch die Flammen wesentlich eingedämmt werden konnten: „Somit wurde ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert. Die Aufgabe unserer Feuerwehr bestand darin, Nachlöscharbeiten mit Atemschutz durchzuführen und Glutnester aufzuspüren.“ Vier Feuerwehren mit 70 Einsatzkräften waren beteiligt.
Brennbare Materialen in Schuppen gelagert
In dem Schuppen sind viele brennbare Materialien gelagert, daher konnte das rasche Eingreifen einen größeren Schaden verhindern. Thaler: „Es waren darin Kohle, Holz, Briketts und Pellets gelagert. Durch eine Aschenablagerung im Außenbereich bei der Brandverschalung dürfte sich vermutlich der Brand entwickelt haben. Die Flammen hatten schon auf die Dachkonstruktion in dem Gebäude übergegriffen. Aber durch das Einschreiten der Nachbarn wurde Schlimmeres verhindert.“
Spezialisten des Landeskriminalamtes nahmen am Sonntagvormittag die Ermittlungen auf. Die Höhe des entstandenen Schadens stand zunächst nicht fest.