Nach Vorlage des 2-G-Nachweises samt Ausweis steht einem Marktbummel mit einer FFP2-Maske ab sofort nichts mehr im Wege. Maximal 300 Personen dürfen zeitgleich am Marktgelände sein.
Die Freude über den Markt ist bei den Fieranten groß. Einer von ihnen ist Konditor Ferdinand Cimzar, der einen Stand mit Süßwaren betreibt: „Wir sind glücklich, dass wir aufsperren dürfen. Ich hoffe, dass wir bis Silvester geöffnet halten dürfen.“
Gegen Mittag stieg die Zahl der Besucher spürbar an. Kleinere Warteschlangen bildeten sich bei den beiden Eingangsportalen im Norden und Süden des Neuen Platzes. Unter den Besuchern waren auch Alina und Thomas Begusch aus Köttmannsdorf. Er sagte, es sei eine „tolle Sache“, dass der Weihnachtsmarkt unter den aktuellen Bedingungen geöffnet worden sei: „Für meine Tochter und für mich ist es ein Erlebnis, über den Markt zu spazieren und die Angebote wahrzunehmen.“
Gastronomie darf ab Freitag öffnen
Noch warten heißt es für die Gastronomie am Christkindlmarkt. Lediglich Speisen und Getränke zum Mitnehmen werden derzeit angeboten. Die stationäre Gastronomie darf erst am Freitag öffnen. Gastronom Gert Höferer ist einer der betroffenen Wirte: „Wir werden uns am Dienstag noch einmal treffen. Es ist der Wunsch der Stadt, dass wir öffnen. Unter gewissen Voraussetzungen werden wir dem auch nachkommen. Es ist natürlich alles mit enormen Kosten verbunden. Man muss die Ware einkaufen und die Mitarbeiter anmelden. Es ist ein hoher Aufwand dahinter und ein bisschen auch die Frage, ob man das unter den Regeln des Bundes, die natürlich sinnvoll sind in einer Pandemie, dann auch macht.“
In Villach wurden unterdessen sämtliche Adventmärkte für heuer abgesagt.