Engerlfiguren am Adventmarkt
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Chronik

Villach sagt alle Adventmärkte ab

Während Klagenfurt den Adventmarkt trotz aller Einschränkungen am Sonntag öffnen wird, hat die Stadt Villach am Freitag alle geplanten Märkte abgesagt. Die Standler bekommen eine Gutschrift für die bezahlten Gebühren. Die Einschränkungen seien zu groß, sagt die Stadt.

Nach reiflichen Überlegungen und dem Abwägen aller Pro- und Contra-Argumente habe sich die Villacher Stadtregierung am Freitag dazu entschlossen, in diesem Jahr keine Adventmärkte mehr abzuhalten. Die Absage betreffe sowohl den klassischen Adventmarkt, der auf dem Kaiser-Josef-Platz hätte stattfinden sollen, als auch den sogenannten Kunstadvent auf dem Hans-Gasser-Platz, teilte die Stadt in einer Aussendung mit.

Start wegen Lockdowns verzögert

Bereits im Vorfeld hatte der Start beider Märkte von Mitte November bis zum Ende des Lockdowns am kommenden Sonntag verschoben werden müssen. Die doppelte Einschränkung durch die deutliche zeitliche Verkürzung und die vom Bund vorgeschriebene 2-G-Reduktion auf genesene bzw. geimpfte Personen verhindere in diesem Jahr aber ein attraktives Marktangebot, so sie Stadt. Die Aussteller, die bis zuletzt auf die Abhaltung der Märkte gehofft hatten, werden eine Gutschrift für die Gebühren im kommenden Jahr erhalten.

Klagenfurt öffnet am Sonntag

Die Stadt Klagenfurt teile am Freitag mit, dass der Christkindlmarkt auf dem Neuen Platz am Sonntag, dem 10. Dezember öffnen werde. Allerdings könne vorerst nur ein Teil der Hütten aufsperren. Der Markt soll daher bis 9. Jänner als „Dreikönigsmarkt“ fortgesetzt werden.

Es dürfen nur die Verkaufshütten aufsperren, Punsch und Co. dürfen nicht ausgeschenkt werden. Am Sonntag findet ab 16.30 Uhr ein symbolisches Eröffnungsprogramm mit der Beleuchtung des Weihnachtsbaumes und musikalischer Umrahmung statt. Ab 13.00 Uhr findet am Marktgelände ein Kinderprogramm statt.

Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) sagte, man sei froh, öffnen zu können, aber es sei schade, dass die Gastrohütten bis 16. Dezember geschlossen bleiben müssen.

2-G und FFP2-Maskenpflicht

Der Christkindlmarkt soll nach Weihnachten und Silvester fortgesetzt werden. Es sei geplant, ihn bis 9. Jänner als Dreikönigsmarkt weiterlaufen zu lassen, so Scheider. Der Zutritt zum Gelände ist nur mit 2-G-Nachweis gestattet. Der entsprechende Nachweis muss bei den Eingängen zum Marktgelände erbracht werden. Ebenso gilt eine FFP2-Maskenpflicht und es dürfen nur maximal 300 Personen zugleich am Gelände sein.