Der Brand brach im Aktenarchiv im Keller aus – an einer Stelle im Gebäude, wo laut Feuerwehr die Gefahr einer Selbstentzündung fast ausgeschlossen werden könne. Nachdem die Rauchentwicklung im Gebäude sehr intensiv war mussten die verständigten Feuerwehren mit schwerem Atemschutz vorrücken.
Zu Beginn des Einsatzes war auch nicht ganz klar, ob im Untergeschoßbereich noch Chemikalien gelagert waren. Diese Befürchtung bewahrheitete sich aber nicht.
Spuren gesichert
Schließlich konnten die insgesamt 120 Feuerwehrleute das Feuer im Keller im Bereich des Papier- und Aktenarchives lokalisieren und auch schnell löschen. Der Rauch wurde mit Belüftungsgeräten aus dem Gebäude geblasen. Feuerwehr und Polizei gehen von einer offenen Feuerstelle aus. Am Montagnachmittag wurden Spuren an der Brandstelle gesichert, um die genaue Brandursache abzuklären. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Brandstiftungsverdacht schon bei erstem Feuer
Vor neun Tagen hatte es im alten Hallenbad im ehemaligen Kassenbereich gebrannt. Einige Plastikoberflächen wurden dabei beschädigt und stark verrußt. Schon damals bestand laut Polizei der Verdacht der Brandstiftung.