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Wirtschaft

Tourismus wartet auf CoV-Verordnung

Kurz vor Beginn der Wintersaison warten Beherbergungsbetriebe, Gastronomie und Seilbahnen dringend auf die nötige CoV-Verordnung für diesen Winter aus Wien. Die Touristiker fürchten, dass die Rochaden in der Bundesregierung zu Verzögerungen führen. Die Betriebe bereiten sich auf die 3-G-Regel vor.

Am Donnerstag startet der Mölltaler Gletscher in die Wintersaison, Ende November, Anfang Dezember wollen die anderen Skigebiete ebenfalls aufsperren. Alle Betriebe sind in Vorbereitung und warten auf die vor Wochen angekündigte Verordnung.

Seilbahnen: „Angst schwingt mit…“

Äußerst unangenehm ist noch die Erinnerung an vergangenen Winter, als die Regeln am Abend vor Saisonstart eintrafen und die Betriebe sich über Nacht darauf einstellen mussten, sagt Manuel Kappeller-Hopfgartner von den Kärntner Seilbahnen: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das alles machbar ist. Es schwingt nur jetzt wirklich die Angst mit, dass zu wenig Einbindung der Praktiker im Tourismus erfolgt und dann kurz vor Inkrafttreten der Verordnung etwas folgt, das für die Praxis einfach nicht handhabbar ist.“

Als Beispiel sprach Hopfgartner im ORF-Interview den Mölltaler Gletscher an: „Die Kollegen dort oben würden sich einen Input wünschen“. Dieser soll mit entsprechender Vorlaufzeit eine reibungslose Umsetzung ermöglichen.

Für viele Betriebe entscheidende Saison

Die Seilbahnbetreiber hoffen, dass nicht wieder die Kapazitäten in den Gondeln eingeschränkt werden, denn das habe zu unnötigen Staus bei den Talstationen geführt.

Eine gute Nachricht kommt vom Verkauf des Kärntner Skipasses. Obwohl jeder Interessent aufmerksam gemacht werde, dass er für die Einhaltung aller Regeln selbst verantwortlich sei, halte das die Leute nicht ab, sagt Wolfgang Löscher von der Skipass Vertriebsgesellschaft. Es geht nicht ausschließlich um die Liftgesellschaften, viele Beherbergungsbetriebe sprechen von einer entscheidenden Saison für ihre Zukunft nach den Lockdowns.