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Wirtschaft

Armbänder für Nachtgastronomie

Um die Situation für die Nachtgastronomie zu erleichtern, wird die Stadt Klagenfurt in dieser Woche Armbänder an Lokalgäste ausgeben. Erstmals bekommen Nachtschwärmer am Freitag beim Testcontainer auf dem Alten Platz von 20.00 bis 24.00 Uhr ein Armband als „2-G“- oder „3-G“-Nachweis.

Diese Regelung wurde am Donnerstag bei einem runden Tisch im Rathaus endgültig fixiert, hieß es in einer Aussendung der Stadt Klagenfurt. An dem runden Tisch nahmen neben Bürgermeister Christian Scheider (TK) Vertreter der Gastronomie, der Wirtschaftskammer, der Behörde, des Ordnungsamtes und der Polizei teil.

Debatte um kostenpflichtige CoV-Tests

Während Kärnten das kostenlose PCR-Test-Angebot ausbaut, denken andere – meist ÖVP geführte – Bundesländer laut über das Ende für Gratis-Tests nach. Im privaten Bereich, etwa für den Besuch der Nachtgastronomie, könnte sich auch Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) einen Kostenersatz vorstellen.

Einfachere Kontrolle an den Eingängen

Personen mit einem vorhandenen „2-G“- oder „3-G“-Nachweis bekommen beim Testcontainer auf dem Alten Platz Armbänder in verschiedenen Farben, die mit dem tagesaktuellen Datum versehen sind. Mit diesen Armbändern soll sowohl den Gastwirten als auch den Gästen die Kontrolle bei den Eingängen erleichtert werden.

Ab der kommenden Woche können die Armbänder bereits am Donnerstag zwischen 20.00 und 24.00 Uhr abgeholt werden und natürlich auch wieder am Freitag und am Samstag. Ganz generell sollen die Kontrollen in den Lokalen dazu beitragen, weitere Cluster – und somit auch eine neuerliche Einschränkung der Wirtschaft und Gastronomie – zu verhindern.

Bürgermeister: „Hoffen auf Vorteile für alle“

Bürgermeister Scheider: „Wir werden uns in den nächsten Tagen ansehen, wie gut das Angebot mit den Armbändern angenommen wird. Wir werden es dann evaluieren und gegebenenfalls noch das eine oder andere optimieren. Wir starten jetzt einmal und hoffen, dass es allen Seiten Vorteile bringen wird.“

Die Vertreter der Wirtschaftskammer begrüßten das Angebot der Stadt. Es müsse alles getan werden, um zu verhindern, dass es irgendwann wieder zu einer Vorverlegung der Sperrstunde komme, sagte Branchensprecher Stefan Sternad.