Das neue Kulturformat ist ein wenig an die „Woche der Begegnung“ vor über 30 Jahren in Klagenfurt angelehnt. Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ) sagte, man möchte den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern sowie allen Gästen qualitativ hochwertige kulturelle Begegnungen im öffentlichen Raum bieten. Der Tourismusverband Klagenfurt ist ebenfalls Partner des Festivals. Geschäftsführer Helmuth Micheler ergänzte, Kultur sei fester Bestandteil der Strategie. Das Programm biete eine unglaubliche Qualität an Künstlern, man wolle sich auf der Festivallandkarte in Österreich positionieren.
Breites Spektrum an Themen und Künstlern
Die Idee von Intendant Bernd Liepold-Mosser ist es, ein Kulturprogramm nach Klagenfurt zu bringen, das es in dieser Form noch nicht oder zu wenig gab: „Wir haben einen guten Mix aus internationalen Künstlern und heimischen Kulturvertretern gefunden." Es geht um Innovation, Urbanität, Heimat, mit einem breiten Spektrum von Klaus Maria Brandauer bis hin zu zeitgenössischen Performances.
Gestartet wird mit einem Pre-Opening am 31. August mit der Band „Laibach“ im Burghof. In der Zeit bis zum 12. September folgen Auftritte von Stermann und Grissemann, Philipp Hochmair, eine Festrede von Katja Gasser, das Berliner Ensemble ist zu Gast ebenso wie Gerhard Fresacher, Naked Lunch, Klaus Maria Brandauer und Karl Markowitz.
Einige Events kostenlos
Hauptspielort ist der Burghof, weitere Bühnen sind im Makerspace, Lakeside Park, Stadttheater oder auf dem Neuen Platz. Die Tickets kosten zwischen 15 und 25 Euro, einige Events können bei freiem Eintritt besucht werden. Im nächsten Jahr wird das Festival, wie ursprünglich geplant, im Mai stattfinden. Finanziert wird das Klagenfurt Festival zu je 100.000 Euro von der Stadt Klagenfurt, dem Tourismusverband und dem Land Kärnten. Weitere finanzielle Unterstützung gibt es vom Bund und Sponsoren.