Ein Selbstversuch von ORF Kärnten-Redakter Peter Matha am Ossiacher See zeigte, dass durch Bojen auch Schwimmer viel leichter zu erkennen sind als ohne.

Bruno Rassinger, Landesleiter der Wasserrettung, sagte, die Boje schwimme immer an der Wasseroberfläche und sei auch aus größerer Entfernung gut sichtbar, während der Schwimmer alleine – je nach Schwimmlage – für andere oft nicht gleich ersichtlich sei.

Auch aufblasbare Modelle erhältlich
Mittlerweile ist der Markt an Sicherheitsbojen groß. Immer mehr Schwimmer besitzen auch eine, um ihr Sicherheitsgefühl zu steigern, sagt Rassinger: „Es gibt auch aufblasbare Schwimmbojen, die man zusammenrollen und dadurch leicht transportieren kann. Sie haben den selben Effekt wie die sogenannten Baywatchbojen.“
Je größer sie sind, desto mehr Volumen und Auftrieb haben sie. Aber auch kleinere Modelle würden vollkommen ausreichen, um sich anzuhalten und nicht unterzugehen, wenn man zum Beispiel einen Krampf bekomme, sagt Rassinger.
Bojen erhöhen Sicherheit beim Schwimmen
Schwimmbojen können im Ernstfall Leben retten. Durch ihre leuchtenden Farben sind sie gut sichtbar. Am Wochenende ertranken im Ossiacher See und im Wörthersee beinahe zwei Pensionisten. Nur weil sie eine Schwimmboje mithatten, wurden sie rechtzeitig entdeckt.
Ein weiterer positiver Effekt: Sollte man unterzugehen drohen, stellen sich die Bojen von selbst auf und werden dadurch noch auffälliger.