Das Messgerät der neuen Radaranlage
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Verkehr

Verstärkte Kontrollen am Formel-1-Sonntag

In Spielberg in der Steiermark geht am Sonntag das zweite Formel-1-Rennen über die Bühne. Rund 60.000 Zuschauer werden erwartet. Viele Zuschauer werden – auch aus Kärnten – zum Rennen anreisen. Sie müssen mit verstärkten Kontrollen rechnen.

Schon am Samstag kam es auf den Campingplätzen rund um das Gelände zu einer Art Festival-Stimmung – vor allem unter den holländischen Formes-1 Fans, erwarten sie doch einen neuerlichen Sieg des Favoriten Max Verstappen. Bevor am Sonntag auf dem Renngelände in Spielberg Ticket, „3-G-Nachweis“ und Körpertemperatur kontrolliert werden laufen in Kärnten Tempo-Kontrollen bei den anreisenden Formel-1-Fans.

Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die meisten Rennbegeisterten diszipliniert seien. Dennoch ist die Polizei speziell an den Zufahrtsstrecken im Einsatz, sagt Adolf Winkler, Chef der Verkehrspolizei in Kärnten: „Falls sich ein Verkehrsteilnehmer vom Geschwindkeitkeitsrausch am Österreichring anstecken lässt werden wir ihn schon in Kärnten aus dem Verkehr ziehen.“

Polizei setzt Rasern den Kampf an

Erst vor wenigen Tagen bekam die Verkehrspolizei in Klagenfurt mehrere PS-starke Autos, um gegen Raser nicht das Nachsehen zu haben. Auch ein neuartiges Radargerät steht im Einsatz. Die Polizei bringt sämtliches technisches Equipment zum Einsatz, damit am Rennwochenende nur auf der Formel-1-Strecke und nicht auch auf den Straßen gerast werde, so Winkler: „Wir werden die Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte, Motorräder und auch das Abstandsmessungsgerät einsetzen.“

In Spielberg rechnet man für das gesamte Rennwochenende mit mehr als 100.000 Zuschauern. So viele Menschen gab es bei einer Veranstaltung zuletzt im Frühjahr 2020, vor dem ersten Lockdown, zu sehen.