Coronavirus

Länder für Jugendlichen-Impfung zuständig

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und das Nationale Impfgremium haben die Impfung für Zwölf- bis 15-Jährige mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer genehmigt. Die Länder sind voraussichtlich für die Verabreichung zuständig.

Verabreicht wird das Vakzin wie bei den Erwachsenen über die Impfaktionen der Bundesländer in den Impfstraßen und die Ärzte, hieß es am Samstag in Wien. Der Kärntner Impfkoordinator Ulrich Radda sagte auf die Frage, wie die Vorbereitungen auf die Impfung der Jugendlichen ablaufen, man wisse noch nichts Genaues. Es werde aber ein Angebot an die Bevölkerung geben, die Kinder impfen zu lassen.

Aufklärungskampagnen geplant

Noch wisse man nicht, ab wann Vormerkungen möglich seien, so Radda. In manchen Bundesländern ist das schon möglich, um den Bedarf zu klären, in Kärnten nicht. Zur Sorge mancher Eltern, die Kinder und Jugendlichen impfen zu lassen, sagte Radda, die Kinder seien besonders vulnerabel. Deswegen werde es eine sehr gute Aufklärungskampagne dazu geben. Denn Eltern und Kinder sollten ein gutes Gefühl beim Impfen haben.

Die Impfstoffkontingente verschieben sich dauernd, daher könne man nicht sagen, wieviel man wann bekomme, so Radda. Derzeit gibt es ja einen Engpass bei Biontech/Pfizer, Radda sagte, ab Kalenderwoche 25 (ab 21. Juni) solle es dann wieder mehr Impfstoff geben. Auch für den niedergelassenen Bereich.