Arbeiten im Krafthaus des Kraftwerks Forstsee
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Wirtschaft

Sanierung von Kraftwerk Forstsee verzögert

Bei den im Herbst 2020 begonnenen Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten beim Kraftwerk Forstsee gibt es Verzögerungen gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan, hat die KELAG am Donnerstag bekannt gegeben. Das heißt, dass der See später zum Baden frei gegeben werden kann.

Sämtliche Bauteile des Einlaufbauwerks wurden inspiziert und generalsaniert oder erneuert. Besonders aufwendig gestaltete sich dabei die Arbeit an den 95 Jahre alten Stahlbauteilen, die bei Vollstau 20 Meter unter dem Wasserspiegel und teilweise bis zu 35 Meter unter der Erde liegen. Projektleiter Peter Macher, sagte diese Arbeiten seien in der Endphase, sie werden in den nächsten Wochen abgeschlossen. Im Mai könne man mit dem Wiederaufstau des Forstsees beginnen.

Badepegel ist Vollstau

Eine Folge der Verzögerungen bei den Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten ist, dass der Vollstau beim Forstsee heuer später erreicht werden könne, als gewohnt, so Macher: „In normalen Jahren ist der Forstsee im Juni voll. Wann wir dieses Niveau, den Badepegel, heuer erreichen, können wir derzeit nicht sagen, das hängt von den Niederschlägen in den nächsten Monaten ab.“ Man bitte die Menschen, die den Forstsee gerne als Badesee benutzen um Verständnis für die Ausnahmesituation in diesem Jahr.

Der Forstsee von oben
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Der Forstsee ist ein beliebter Badeplatz

Die Arbeiten zur Sanierung des Maschinensatzes im Krafthaus Forstsee und für die Automatisierung dieser Anlage laufen nach Plan und werden bis zum Sommer 2021 abgeschlossen, so die Aussendung. Verzögerungen gebe es auch bei der Erneuerung der Druckrohrleitung, so Macher: „Diese Arbeiten wollten wir heuer im Winter durchführen, mussten sie aber verschieben, weil die Rohrleitungsteile nicht planmäßig geliefert wurden.“ Diese Arbeiten werden nun im Herbst oder überhaupt im Frühling 2022 durchgeführt.