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Politik

Gespräche in Klagenfurt gehen weiter

In Klagenfurt gehen die Verhandlungen der Stadtparteien weiter. Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) hat das Ziel, für die nächsten sechs Jahre auf eine möglichst breite und stabile Mehrheit setzen zu können.

Nach den Sondierungsgesprächen in der Vorwoche stehen am Dienstag im Klagenfurter Rathaus vertiefende Gespräche auf dem Programm. Das Team Kärnten trifft sich am Nachmittag zuerst mit den Vertretern der SPÖ, die die Mehrheit im Gemeinderat hält, dann mit der ÖVP.

Ab 18.00 Uhr kommen alle drei Parteien zusammen, dabei soll bereits über die Arbeitsaufteilung gesprochen werden. Dabei sei ihm wichtig, dass alle Arbeitsbereiche bekommen, die auch etwas hergeben, sagte Scheider. Aus seiner Sicht gehe es in Richtung einer Koalition. Mit jenen Parteien, die nicht der Koalition angehören wollen, soll es gemeinsame Projekte geben.

SPÖ will keine Showpolitik

Ähnliches ist von der SPÖ zu hören, auch wenn sich Stadtparteichef Philip Kucher die Frage Koalition oder Arbeitsübereinkommen vorerst offen lässt. Bis zur Angelobung am 8. April gebe es noch viel zu tun, sämtliche Themen, die die Stadt betreffen, gelte es genauestens zu durchleuchten. Denn für Showpolitik und Popularitätswettbewerbe sei die Lage derzeit zu ernst, nannte Kucher rote Linien, die aus Sicht der SPÖ nicht überschritten werden dürfen.

Er könne sich auch vorstellen, gute Ideen jener Parteien, die nicht im Stadtrat sondern nur im Gemeinderat vertreten sind, in das Arbeitsprogramm aufzunehmen und so einen ganz neuen Weg einer stabilen Mehrheit zu gehen.