Erstmals seit ihrem Bestehen wurden im Vorjahr von den Einheimischen mehr als 100.000 Saisonkarten gekauft, das entspricht einem Plus von 25 Prozent, sagt Kärnten Card Geschäftsführer Anton Fasching. Dieses Plus glich zumindest das fast ebenso große Minus beim Kärnten-Card-Verkauf für Urlauber aus, weil die Auslands-Touristen fehlten.
In absoluten Zahlen bedeutet das Minus 1,2 Millionen Euro aufgrund des ausbleibenden Kartenverkaufs im Vergleich zum Jahr 2019. Auch heuer sieht es auch so aus, dass die Vorsaison coronavirusbedingt abgeschrieben werden müsse, sagte Fasching.
Einheimische heuer Hauptzielgruppe
Sollte Deutschland als einer der Hauptmärkte wegfallen, hätte das negative Auswirkungen. Kärnten habe aber generell ein sehr positives Sommer-Image. Im Vorjahr habe das Bundesland – im Österreichvergleich – die besten Ergebnisse erzielt. Laut Fasching konnte somit im Endeffekt eine doch recht gute Sommersaison – unter den herrschenden Voraussetzungen – umgesetzt werden.
Man zähle auch heuer wieder vor allem auf die Einheimischen. Da habe sich die Kooperation des Landes mit der Familienkarte mehr als bewährt. Alleine zwischen 8. Februar und 6. März seien 35.000 Kärnten Cards über die Familienkarte deutlich vergünstigt verkauft worden.
Familienkarte bietet Rabatte in verschiedenen Bereichen
Diese kostenlose Karte des Landes biete auch weitere Vorteile wie Rabatte – angefangen von Einkaufsvorteilen bei Drogeriemärkten, wie auch bei Nachhilfestunden oder in Form von vergünstigten Sommercamps für Kinder. „Überall, wo man Kärntner Familien unterstützen kann, kann man mit der Kärntner Familienkarte Vorzüge erzielen“, so Fasching.
Heuer einige neue Ausflugsziele
Neu zu den Ausflugszielen kamen heuer der Erlebnis-Burgbau Friesach, das Naturerlebnisbad Großkirchheim, das E-Board-Museum in Klagenfurt und das Steinhaus Domenig am Ossiacher See. 1,5 Millionen Besuche werden mit der Kärnten Card pro Jahr verbucht.