Die Zahl der Kärntner Familienkarten-Besitzer stieg heuer um mehr als die Hälfte auf über 40.000. Das wirkte sich auch positiv auf die Umsätze bei der Kärnten Card aus. Das Land förderte den Erwerb durch eine Kooperation mit 1,3 Millionen Euro. Kärnten Card Geschäftsführer Anton Fasching sagte: „Wir konnten unseren Umsatz im Saisonkarten-Bereich wesentlich steigern, um 36 Prozent. In Summe haben wir mit dieser Aktion 34.000 Kärnten Cards verkaufen können. Es wurden 241.000 Ausflüge dadurch ausgelöst.“
Kreis der begünstigten Personen erweitert
Die geschätzte Gesamtwertschöpfung, die mit der Aktion für die Wirtschaft ausgelöst wurde, beträgt rund fünf Millionen Euro, so Manfred Hautz, der Obmann der Kärnten Card. Grund genug um die Kooperation auch 2021 zu verlängern. Der ermäßigte Erwerb einer Kärnten Card ist für Familienkarten-Besitzer von 25. Jänner bis 27 Februar möglich, so Familienreferentin Sara Schaar (SPÖ).
Der Kreis der begünstigten Personen soll ausgeweitet werden: „Studentinnen und Studenten, die einen Studienbeihilfen-Bescheid haben, Pensionistinnen und Pensionisten, die einen Ausgleichszulagen-Bescheid haben, um diese beiden Gruppen werden wir die Aktion erweitern. Und wir nehmen vom Land Kärnten dafür für das Jahr 2020/21 1,4 Millionen Euro in die Hand.“
Neben der Spezialaktion mit der Kärnten Card gibt es weitere Vorteile für Inhaber der Familienkarte, wie z.B. die Verdoppelung der Gratis-Nachhilfestunden, günstigere Feriencamps oder vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten.
Team Kärnten: Ermäßigung für beeinträchtigte Menschen
Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer forderte in einer Aussendung eine hohe Ermäßigung beim Kauf der „Kärnten Card“ für behinderte Kärntnerinnen und Kärntner: „Ich sehe einen besonderen Missstand darin, dass behinderte Menschen keine Möglichkeit haben, aufgrund ihrer Beeinträchtigung die Card günstiger zu bekommen. Wie ich aus persönlichen Gesprächen weiß, können sich beeinträchtigte Bürger das Angebot oftmals nicht leisten und bleiben somit von den Leistungen der Card ausgeschlossen. Das muss sich ändern.“