Bei einem Lokalaugenschein des ORF-Kärnten im Bahnhof Villach zeigte sich, dass sich die Meisten an die Maskenpflicht im Gebäude, auf Bahnsteigen und in den Zügen halten. Auf den Bahnsteigen hielten sich aber nicht alle daran. Hartnäckige Verweigerer der Masken seien aber selten, sagte ÖBB Regionalleiter Reinhard Wallner, es gebe österreichweit etwa zehn Fälle pro Tag. „Wenn wir jemanden im Zug oder im öffentlichen Bereich der ÖBB antreffen, dann sprechen wir ihn an, weisen ihn auf die Situation hin und bitten die Person, die Maske aufzusetzen.“ Wird dem nicht gefolgt, dann wird auch darauf hingewiesen, dass auch ein Bußgeld in Höhe bis zu 40 Euro verhängt werden könnte.
Einkaufszentrum: Ein bis zwei Fälle pro Woche
Am Vormittag sieht man in den Gängen und Geschäften in einem Einkaufszentrum im Süden von Klagenfurt niemanden ohne Maske. Doch es gibt immer wieder Menschen die ohne Maske hinein wollen. Es gehe dabei um ein bis zwei Fälle pro Woche, sagte Heinz Achatz, der Leiter des Shoppingcenters.
„Wenn einer keine Maske trägt, und dafür kein ärztliches Arrest hat, informieren wir die Exekutive. Die schreitet dann ein und bittet den Kunden, das Center zu verlassen, weil es einfach verboten ist, ohne Maske shoppen zu gehen.“
Einkaufen ohne Maske: Aktion abgesagt
Wer das Tragen der Maske verweigert, muss mit einer Strafzahlung von bis zu 90 Euro rechnen. Vom Gesundheitsministerium ist geplant, Teilnehmer an einer illegalen Versammlung, mit einer Strafe von bis 1.450 Euro zu belegen. Eine Aktion von Maskengegnern, ohne Maske einkaufen zu gehen, wurde mittlerweile abgesagt.