Coronavirus

Immer mehr Firmen bieten Tests an

Mit verstärktem Testen will man die Ausbreitung des Corinavirus und seiner Varianten bis zu einer Durchimpfung verlangsamen, indem Infizierte erkannt und isoliert werden. Immer mehr Firmen bieten Tests für ihre Mitarbeiter an. Manche testen auch Betriebsfremde.

Seit Friseure, Kosmetikstudios und andere körpernahe Dienstleister wieder geöffnet haben, stieg die Nachfrage nach Schnelltests stark an. Vor allem bei den Apotheken aber auch bei den offiziellen Teststationen in den Gemeinden gibt es häufig lange Wartezeiten. Daher bieten mittlerweile auch schon einige Betriebe ihren Mitarbeitern Gratistests an.

Eine davon ist die Raiffeisenlandesbank. Dort testet die Betriebsärztin zweimal pro Woche montags und freitags, sagte Projektleiterin Anna Bäuchler. Man wolle die Mitarbeiter und Kunden schützen, fast alle Termine seien immer vergriffen.

Auch Externe werden getestet

Auch die Nudelwerkstatt in Guttaring testet ihre 23 Mitarbeiter zweimal pro Woche, sagte Geschäftsführer Walter Kuss. Man bietet aber auch Testmöglichkeiten für Externe an. Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, biete man die Tests für Einheimisch an und auch für die Feuerwehr."

Auch Betriebe melden Tests an AGES

Unterstützt wird die Testaktion in den Betrieben von der Wirtschaftskammer, sagte Meinrad Höfferer. Das Testen sei der Schlüssel zum Wiederaufsperren. Derzeit habe man 70 Betriebe mit über 50 Mitarbeiter, die in das System der AGES einmelden und man habe 50 Betriebe mit weniger Mitarbeitern, die nicht ins System eingeben, aber Druckbestätigungen ausgeben. Über diese betriebsinternen Teststraßen können derzeit in etwa 30.000 Kärntnerinnen und Kärntner mit Coronavirus-Tests versorgt werden.