Wirtschaftshof, Stadtgarten, Feuerwehren und private Schneeräumer sind in Villach rund um die Uhr im Einsatz gegen die Schneemassen. Parkanlagen, Friedhöfe und die Dobratschstraße sind gesperrt. In zahlreichen Straßen, etwa der Maria-Gailer-Straße, der Pestalozzistraße oder der 10.-Oktober-Straße, beschädigte der nasse, schwere Schnee Bäume, Äste drohen abzubrechen.
Regen verschärft Lage
Aus diesem Grund bleiben – zumindest am Mittwoch – sämtliche Parkanlagen wie Stadtpark, Schillerpark oder Mitterlingpark sowie die Friedhofsanlagen gesperrt. Auch die Dobratschstraße muss mindestens am Mittwoch wegen gefährlicher Situationen mit Bäumen gesperrt bleiben, meldete die Stadt. Die Gefahr von Ästen, die unter der Schneelast abbrechen, sei im gesamten Stadtgebiet gegeben. Die Schneebruchgefahr könne im Laufe des Tages sogar noch steigen, da laut Wettervorhersage Regenfälle möglich seien. Die Stadt ruft die Bürger auf, alle unnötigen Wege zu verschieben, sei es zu Fuß oder mit dem Auto.
Zunächst sei es in einem ersten Schritt gelungen, vor allem jene Straßen, auf denen Buslinien verkehren, befahrbar zu machen. Bei den Gehwegen bittet die Stadt um Geduld. Hier könne es noch dauern, bis alle Bereiche geräumt seien. Wegen der Schneeräumung gebe es auch kurzfristige Parkverbote.
Klagenfurt: Sperre der Parks noch nicht nötig
Die Schneefälle würden die Landeshauptstadt nicht so stark wie andere Regionen Kärntens treffen, hieß es am Mittwochnachmittag in einer Aussendung. Sperren der Parks seien daher nicht notwendig. Es wird aber empfohlen, derzeit von Spaziergängen und Freizeitaktivitäten in Wäldern (Kreuzbergl, Zwanzgerberg, etc.) abzusehen. Durch die Schneelast könnten Äste herunter brechen oder Bäume umstürzen. Außerdem ist der Boden durch die Nässe tief und aufgeweicht.