Geschlossene Hütten Pyramidenkogel
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Wirtschaft

Fast alle Adventmärkte abgesagt

Sie gehören in die Vorweihnachtszeit wie die Adventkränze: die Adventmärkte. Für viele Fieranten üblicherweise die letzte große Verkaufsmöglichkeit vor dem langen Winter. Noch Ende Oktober sind fast alle Märkte auf „go“ gestanden – nach dem zweiten Lockdown hat sich das komplett geändert. Fast alle Adventmärkte wurden abgesagt.

Eine Stadt glaubt an das Licht am Ende des Tunnels. In Klagenfurt laufen nämlich die Vorbereitungen hinter den Kulissen weiter. Christoph Fleck von der Marktverwaltung sagte: „Wir sind grundsätzlich auch gewillt für eine Woche den Christkindlmarkt zu öffnen da wir auch der Bevölkerung ein gewisses Maß an Normalität in dieser schwierigen Zeit zurück geben wollen. Wir brauchen etwa eine Woche Vorlaufzeit um die ganze Infrastruktur aufzubauen. Von daher ist Mitte Dezember der letztmögliche Zeitpunkt wo wir dann entscheiden könnten.“

Neuer Platz in Klagenfurt
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Klagenfurt möchte Adventmarkt stattfinden lassen

Nur kleiner Wintermarkt in Velden

Offiziell abgesagt wurde der Adventmarkt am Pyramidenkogel in Keutschach. Zu ungewiss ist der Gemeinde die ganze Situation. Auch in Velden wird der gewohnte traditionelle Veldener Advent nicht stattfinden. Die Weihnachtsbeleuchtung wird aber montiert. Bernhard Pichler-Koban, Geschäftsführer des Veldener Tourismus sagte: „Wir sind ja ein Wochenend-Adventmarkt, also Freitag bis Sonntag findet er statt. Der hätte an diesen fünf Wochenenden insgesamt also 17 Tage gedauert. Da hätten sich die Investitionen gerechnet, auch wenn es etwas kürzer gewesen wäre. Aber für zwei Wochenenden, die uns noch bleiben würden, also insgesamt sechs Tage, zahlt sich das nicht aus.“ Wenn möglich, soll in Velden ein kleiner Wintermarkt gemacht werden.

Velden Vorbereitung Weihnachtsbeleuchtung
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In Velden wurde die Weihnachtsbeleuchtung montiert

Entscheidung in Villach steht noch aus

Schlicht präsentiert sich der Christbaum auf dem Villacher Hauptplatz. Weihnachtsstimmung kommt noch keine auf. Was in der Draustadt in Bezug auf den Markt geplant ist – das ist ein Adventgeheimnis. Dieses wollte man bis jetzt noch nicht lüften.

Somit ist also Klagenfurt ein Hoffnungsschimmer für die heimischen Marktfieranten die heuer besonders hart von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurden. 25 Prozent des Jahresumsatzes werden auf Weihnachtsmärkten gemacht. Händlerin und Marktfierantin Sissy Haslinger sagte: „Wir sind positiver Dinge weil die Stadt Klagenfurt sehr couragiert ist und den Weihnachtsmarkt machen möchte und wir somit heuer vielleicht noch die Möglichkeit haben, ein bisschen Geld zu verdienen.“ Nun hoffen alle Beteiligten, dass die Zahl der Infizierten sinkt und der Lockdown wirklich nur bis 7. Dezember andauert. Gefragt ist also ein kleines Weihnachtswunder.

Fast alle Adventmärkte abgesagt

Sie gehören in die Vorweihnachtszeit wie die Adventkränze: die Adventmärkte. Für viele Fieranten üblicherweise die letzte große Verkaufsmöglichkeit vor dem langen Winter. Noch Ende Oktober sind fast alle Märkte auf „go“ gestanden – nach dem zweiten Lockdown hat sich das komplett geändert. Fast alle Adventmärkte wurden abgesagt.