Tests für Coronavirus
APA/HANS PUNZ
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Coronavirus

CoV: Drei weitere Todesfälle

Von Samstag auf Sonntag gab es in Kärnten 195 Neuinfektionen. Zwei Männer im Alter von 73 und 91 Jahren sind an Covid-19 gestorben. Am Sonntagabend meldete der Landespressedienst einen weiteren Todesfall. Somit erhöht sich die Zahl der Todesfälle in Kärnten auf 42.

Aktuell sind in Kärnten 2.389 mit dem Coronavirus infiziert. Als genesen gelten 2.502 Personen, das sind um 224 mehr als am Vortag. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle beträgt 4.932. Bisher wurden 116.960 Proben gezogen, davon 1.459 am Samstag. 145 Personen befinden sich im Krankenhaus, das sind zwei mehr als gestern. 133 davon sind stationär, zwölf Menschen auf der Intensivstation. Es gibt drei an Covid-19 Verstorbene, damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle in Kärnten auf 42. Es handelt sich dabei um zwei Männer, 91 und 73 Jahre, mit Vorerkrankungen. Am Sonntagabend meldete der Landespressedienst, dass eine Patientin mit Vorerkrankungen mit 91 Jahren im Krankenhaus gestorben ist.

Arbeitsbestätigung reicht bei Einreise nach Slowenien

Zur Einreise für Pendler nach Slowenien aus einem „roten Land“ gibt es vom Landespressedienst folgende Informationen: Sie ist gestattet für Pendler, die ein Arbeitsverhältnis in einem der EU-Mitglieds-Staaten haben und den Grund für das Überschreiten der Grenze als Pendler nachweisen können. Nach Rücksprache der Österreichischen Botschaft Laibach mit den Sicherheitsbehörden ist also kein Einreiseformular für Pendler nötig, die Arbeitsbescheinigung ist ausreichend.

Verzögerungen bei Testergebnissen

Mehrfach kommuniziert wurde bereits vom Land Kärnten, dass es bei der Übermittlung von Testergebnissen zu Verzögerungen kommt. Daher geben die aktuellen Zahlen nicht den derzeitigen wirklichen Stand an Infizierten wider. Wie berichtet, wurde der Vertrag mit einem Institut aus einem anderen Bundesland gekündigt, weil es die Testkapazität nicht wie vereinbart bereitgestellt hat. Die Labore des ILV Kärnten und der Kabeg werten jetzt an sieben Tagen die Woche Tests aus. Auch ein vom Land beauftragtes externes Labor hat seine Kapazitäten aufgestockt.

Ämter melden sich bei Betroffenen

Beim Contact Tracing muss wegen der stark steigenden Fallzahlen nunmehr auch Kärnten wie vom Bund vorgegeben priorisieren. Es wird nochmal darauf hingewiesen, dass sich die Ämter bei den Betroffenen melden. Um die Telefonleitungen nicht zu überlasten, werden Kontaktpersonen gebeten, nicht selbst in den Ämtern anzurufen. Und die Menschen werden vom Experten-Koordinationsgremium abermals sehr dringend dazu aufgerufen, sich an die vorgegebenen Maßnahmen zu halten, damit die Fallzahlen nach unten gehen.

Rotes Kreuz: Mangelnde Testdisziplin

Das Rote Kreuz klagt über mangelnde Testdisziplin. Immer häufiger komme es vor, dass Verdachtsfälle die Benachrichtigung mit der Aufforderung, sich unverzüglich testen zu lassen, nicht ernst nehmen und erst Tage später bei einer der Teststationen erscheinen. Die Folge seien dann natürlich auch verspätete Testergebnisse, die erst zeitlich versetzt ins Meldesystem eingegeben werden können, sagte Melanie Reiter vom Roten Kreuz.

Mittlerweile gebe es in allen Bezirksstätten stationäre Teststationen, je nach Wohnort würden diese auch zeitlich gebunden zugeteilt. 1400 Abstriche können pro Tag vom Roten Kreuz in Kärnten bewältigt werden. In die Testergebnisse hat das Rote Kreuz aber keinen Einblick mehr. Diese werden ausschließlich über die Magistratsabteilungen und Bezirkshauptmannschaften direkt weitergeleitet.