Sandra Wassermann war nicht nur Nationalratsabgeordnete sondern auch Büroleiterin von Christian Scheider in seiner Amtszeit als Bürgermeister. Sie stehe, so Wassermann per Eigendefinition, für eine „offene und ehrliche Kommunikation.“
Wassermann will mit allen Gespräche führen
Wassermann sagte: „Mein erster Schritt wird es sein, in die Kommunikation mit allen Parteien einzusteigen und mit Magistratsmitarbeitern im neuen Arbeitsbereich Gespräche zu führen.“
Die 35-jährige Unternehmerin, aktuell noch Gemeinderätin, soll Christian Scheider nachfolgen. Dieser war diese Woche aus der FPÖ ausgetreten und hatte seine Kandidatur bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 28. Februar 2021 für die Oppositionspartei „Team Kärnten“ bekannt gegeben. Die FPÖ will ihn deshalb rasch ersetzen.
FPÖ-Stadtparteiobmann: Brauchen stabile Persönlichkeit
Die Sitzung, in welcher der Wechsel vollzogen wird, wird voraussichtlich am 20. November stattfinden, sagte Stadtparteiobmann Wolfgang Germ. Er meinte, es brauche in der aktuellen Situation eine stabile Persönlichkeit und nicht jemanden, der, wenn es einmal nicht so läuft, das – in dessen Augen – sinkende Schiff verlässt. Er meinte damit seinen ehemaligen Parteikollegen, den nunmehr zum Team Kärnten gewechselt hat.
Germ lobte Wassermann als fleißig, ehrgeizig und loyal. Die frühere Nationalratsabgeordnete selbst betonte unter anderem ihr soziales Engagement. Wassermann soll, sofern es der Stadtsenat nicht anders beschließt, Scheiders Agenden übernehmen. Diese sind Feuerwehr, Friedhöfe sowie Straßenbau und Verkehr.