Bei den Eingängen wurden Leitsysteme mit Einbahnen eingerichtet, um Besucheranstürme zu vermeiden, sagte der Geschäftsführer der Kärntner Messen, Bernhard Erler. „Ich bitte auch darum, dass die Besucher die Tickets bereits vorab online kaufen.“
„Niemand muss sich vor Besuch der Messe fürchten“
„Wir haben die Gangflächen breiter verplant, wir haben Verweilzonen, die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht gilt für alle. Überall sind Hygienespender aufgestellt und die Reinigungsintervalle sind verstärkt worden.“ Die Sicherheitsvorkehrungen seien sehr gut, sagte Erler, niemand müsse sich fürchten, wenn er auf die Messe kommt.
Herbstmesse eröffnet
Am Mittwoch hat die Klagenfurter Herbstmesse begonnen. Für die Veranstalter ist es eine große Herausforderung in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Die Auflagen sind hoch, entsprechend umfassend sind auch die Sicherheitsmaßnahmen. Die Herbstmesse dauert bis einschließlich kommenden Sonntag.
Zugangsbeschränkungen wird es vermutlich keine geben, sagte Erler, das liege an dem großen Areal. „Wenn man das Freigelände dazu rechnet und die Flächen rundherum, dann haben wir etwa 60.000 Quadratmeter Fläche. Die Lüftungsanlagen sind sehr stark.“
Automatische Zählung eingebaut
Neuerdings gebe es auch eine automatische, elektronische Zählung der Besucher, sagte der Geschäftsführer. „Wir wissen also ganz genau, wie viele Menschen sich am Gelände befinden. Wenn wir das Gefühl haben, dass es zu dicht wird, würden wir die Notbremse ziehen.“ Wobei er nicht glaube, dass das notwendig sein werde, sagte Erler, weil das Gelände sehr viele Reserven habe.
Unter all den Sicherheitsbestimmungen scheint das Messeprogramm nahezu unterzugehen. Vergnügungspark gibt es heuer keinen. Dafür sei das Programm so umfangreich wie in alten Zeiten, sagte Erler.
Gute Show „vom Gurkenhobel bis zum Staubsauger“
450 Aussteller sind dabei, fast so viele wie im Vorjahr. „Es geht um Mode, Livestyle und Interieur. Wir haben einen Messemarkt, wo die Verkäufer für den Gurkenhobel bis zum Staubsauger eine sehr gute Show bieten.“
Auch der Kulinarik-Bereich mit dem Genussland Kärnten sei sehr stark, sagte Erler, „Wir haben Go-Green mit der Ökobau, da geht es erstmals um ökologisches Bauen.“ Außerdem gebe es die beliebte Modeshow, neu sei auch ein Krimischwerpunkt. „Das heißt, die Messe ist sehr vielfältig und bietet für jede Generation und für jeden Geschmack etwas.“