Mitarbeiter des Verbundes entdeckten die Biber und verständigten die Gemeinde. Biber gelten ja als streng geschützt, daher wurden die zuständigen Sachbearbeiter des Landes informiert. Patricia Graf, Biberbeauftragte des Landes, sagte, ein Tier sei bei ihrem Eintreffen bereits verendet gewesen.
Mittels eines großen, von der Feuerwehr zur Verfügung gestellten Keschers versuchten die Mitarbeiter dann, das zweite noch lebende Tier einzufangen. „Es wurde dann das Wehr wieder geöffnet und der Biber mit dem Kescher wieder nach draußen befördert und in Freiheit entlassen.“ Er dürfte wieder zurück zu seiner Familie geschwommen sein. Dies zeigt auch eindrucksvoll ein von Roman Kirnbauer von der Abteilung 10 zur Verfügung gestelltes Video.
Biber in St. Margareten im Rosental gerettet
Wehr soll besser gesichert werden
Nicht zum ersten Mal verirren sich Tiere in die Druckleitung des Kraftwerkes, so Graf: „Es ist schon lange bekannt, dass sich dort ein Familienrevier befindet und dort immer wieder mit Bibern zu rechnen ist.“ Mit den Besitzern der Wehranlage wurde vereinbart, die Tiere künftig durch eine Umzäunung vor ähnlichen Zwischenfällen zu schützen bzw. eine Aufstiegshilfe zu schaffen.