Modell des geplanten Chaletdorfes
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Wirtschaft

Hochrindl bekommt „Sternen-Berg-Resort“

Mehr als 100 Millionen Euro sollen auf der Hochrindl in ein Chaletdorf samt Hotelresort investiert werden. Der oberösterreichische Investor Thomas Seitlinger hat nun weitere Details zum Projekt mit dem Titel „Sternen-Berg-Resort“ vorgestellt.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres wurden die Pläne veröffentlicht. Nun wurden weitere Details auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Auf 120.000 Quadratmetern soll ein naturnahes Resort entstehen, darunter ein Hotel mit 72 Suiten, 58 Chalets und 15 Baumhäusern sollen gebaut werden.

Investor Hochrindl und Wallner
Alfred Schretter/Tomas Group
Thomas Seitlinger und Hubert Wallner wollen auf der Hochrindl wirtschaftlich tätig werden. Investor Thomas Seitlinger: „Ich wohne ja selber auf der Hochrindl. Wir wollen sanften Tourismus, denn die Hochrindl ist in erster Linie ein unvergleichliches Naturjuwel, das es zu bewahren gilt“.

Investor: Leuchtturmprojekt für sanften Tourismus

Seitlinger spricht von einem Leuchtturmprojekt für einen sanften und nachhaltigen Alpintourismus: „Abseits des schonungslosen Massentourismus wird es vor allem in der Zeit nach der Pandemie zeigen, wie Nachhaltigkeit mit Innovation zu Erfolg von Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit führen kann, die nicht zu Lasten einer selten wertvollen Region, ihrer Menschen und Gäste geht“. Auch ein integriertes Gesundheitszentrum namens „Sonnen Stern“ und eine Sport- und Event-„Sternenarena“ ist geplant. Insgesamt sollen 250 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Sternekoch Wallner für Gastronomie mit an Bord

Für die Kulinarik und Gastronomie konnte der Sternekoch Hubert Wallner mit ins Boot geholt werden. Er wurde vom Magazin Gault&Millau zum „Koch des Jahres 2020“ gewählt. Sein Konzept beinhaltet laut Eigendefinition Kooperationen mit den Slow Food Dörfern für mehr Regionalität und „die Entwicklung nachhaltiger, ökologischer und ethischer Konzepte und Services“. Bis 2025 soll das Projekt fertig gestellt sein.